Satteldorf muss zum Landesliga-Spitzenspiel nach Schwaikheim

Crailsheims heutiger Gegner, die Spvgg Ludwigsburg, hat von den vergangenen fünf Spielen drei verloren und zweimal unentschieden gespielt. Der sportliche Abwärtstrend in der Landesliga (Platz 12, zwölf Punkte) ist aber nicht das größte Problem der Spvgg: Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, braucht der Verein 30 000 Euro, um den Spielbetrieb überhaupt aufrechterhalten zu können. Die Insolvenz droht. Angesichts der Geldsorgen laufen einige Spieler nicht mehr für Ludwigsburg auf. Wie sich der Kader für das Crailsheim-Spiel zusammensetzt, ist ungewiss.

Auch deshalb spricht TSV-Trainer Michael Gebhardt von der „Wundertüte Ludwigsburg. Sie haben viele gute Fußballer in ihren Reihen, und trotz der schlechten Saison haben sie kein Spiel gehabt, in dem sie richtig hoch verloren haben. Es wird wieder ein Spiel, in dem wir ganz geduldig spielen und auf unsere Chancen warten müssen.“

Gebhardt erklärt, dass sein Team nach der Derby-Niederlage in Satteldorf (0:3) natürlich sehr enttäuscht gewesen sei. Aber man habe dann gleich im Training in dieser Woche gemerkt, dass die Mannschaft im Heimspiel gegen Ludwigsburg zeigen wolle, dass sie es besser kann. Neben den Verletzten (Kai Rümmele, Markus Diether, Marcel Maneth, Bubacarr Saidy) fehlen dem TSV Crailsheim auch Jörg Munz und Valentin Wolf (beide Montage).

Die Spvgg Satteldorf hat mit dem Erfolg im Derby den TSV Crailsheim (Platz 5, 19 Punkte) in der Tabelle wieder überholt und steht mit 21 Zählern auf Rang 2 – sieben Punkte hinter dem souveränen Spitzenreiter SV Breunings­weiler. Morgen müssen die Mannen von Trainer Martin Weiß zum TSV Schwaikheim, der mit 20 Punkten auf Platz 4 rangiert. Schwaikheim hat seine letzten beiden Spiele gewonnen und zu Hause noch kein Spiel verloren. Dem Tabellenführer Breuningsweiler hat der TSV Schwaikheim auf heimischem Geläuf dessen bislang einzige Saisonniederlage zugefügt (0:2). „Schwaikheim spielt auf gleichbleibend gutem Niveau, war letzte Saison auch schon Fünfter. Im Sommer haben sie sich noch mal gut verstärkt. Sie haben jetzt keinen herausragenden Spieler in ihren Reihen, aber machen als Mannschaft kaum Fehler und haben keine echte Schwachstelle“, sagt Weiß.

Mit dem Derby-Auftritt seines Teams war der Satteldorfer Trainer sehr zufrieden. „Wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt. Das bleibt in den Köpfen. Die Jungs haben sich sehr gefreut.“ Und weil das Spiel schon am Samstag war („Sonst spielen wir ja oft am Sonntag.“), sei die Kabinenparty dieses Mal etwas größer ausgefallen, gesteht Weiß schmunzelnd.

ANMELDUNG ALS FUPANER.

LIVETICKERN: SO GEHT'S.

TIPPS FÜR VEREINSVERWALTER.

ERKLÄRUNG ZUR ELF DER WOCHE.

ALLGEMEINE FUPA-FRAGEN.