2024-04-25T10:27:22.981Z

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Freude bei der SG Guldental II nach dem Aufstieg in die A-Klasse. (Foto: Dirk Waidner)
Freude bei der SG Guldental II nach dem Aufstieg in die A-Klasse. (Foto: Dirk Waidner)

Saisonziel im Nachsitzen erreicht

Guldentals Zweite steigt durch 2:0 gegen die SG Schmittweiler in die neue A-Klasse auf

NIEDERHAUSEN. Die letzte Entscheidung im Fußballkreis Bad Kreuznach fiel zugunsten der SG Guldental II aus. Das Guldentaler Reserveteam setzte einen Kontrapunkt zum traurigen Saisonverlauf der aus der Landesliga abgestiegenen ersten Mannschaft und feierte den Aufstieg in die A-Klasse. Im Relegations-Entscheidungsspiel der Kreisliga Ost gewann der Vizemeister der Staffel I mit 2:0 gegen den Zweitplatzierten der Staffel II, SG Schmittweiler-Callbach/Reiffelbach-Roth.

Aus Guldentaler Sicht konnte eigentlich gar nichts schiefgehen, denn schon der Spielort war ein gutes Omen. Spielertrainer Daniel Best kommt aus Niederhausen und hat bis zum letzten Jahr seine gesamte Fußballerkarriere auf diesem Platz verbracht. "Es ist besonders schön, dass mir dieser Erfolg ausgerechnet hier zuhause glückt", freute sich der stolze Lokalmatador, der bei seiner ersten Trainerstation gleich im ersten Jahr den Aufstieg feierte.

Nach dem 3:3-Unentschieden auf eigenem Platz und dem 0:0 in Schmittweiler verwirklichten die Guldentaler im entscheidenden dritten Spiel auf neutralem Platz doch noch ihr im letzten Sommer festgelegtes Saisonziel. "Wir haben hart dafür gearbeitet und haben es verdient. Die entscheidenden Spiele haben wir gewonnen."

Dass es auch diesmal klappen musste, war Best schon vor der Partie klar. Denn die Sonne strahlte und spielte mit ihrer drückenden Wärme den Guldentalern in die Karten. "Die ersten zwei Spiele waren total ausgeglichen. Aber Schmittweiler war im ersten Spiel nach 70 Minuten total platt. Wir wussten, bei diesem Wetter gewinnen wir das Spiel, wenn wir das Tempo hoch halten und den Gegner ermüden. Die Taktik ist aufgegangen", sah Best sein Team konditionell besser aufgestellt.

Als die Grün-Weißen nach nur 14 Minuten durch Johannes Karst auch noch mit 1:0 in Führung gingen, wuchs die Zuversicht. Nach dem 2:0 von Christopher Dorfey (73.) war die Entscheidung gefallen. Schmittweiler hatte tatsächlich nichts mehr zuzusetzen und konnte der Partie keine Wendung mehr geben. "Ich habe im gesamten Spiel keine hundertprozentige Torchance des Gegners gesehen. Da kamen nur hohe Flanken aus dem Halbfeld, die unser Torwart alle abgefangen hat. Wir hatten in der zweiten Hälfte einige gute Konter und hätten den Sack schon früher zumachen können", urteilte Best, der sich im Anschluss seine obligatorische Bierdusche abholte und mit seiner Mannschaft feiern ging.

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Aufrufe: 025.6.2013, 16:07 Uhr
Marcel FennelAutor