Das Präsidium des SFV hatte bereits am Montag einstimmig dafür plädiert, die Saison - was den Liga-Spielbetrieb angeht - nicht über den 30. Juni hinaus fortzuführen. Der Landespokal-Wettbewerb soll bei nur noch drei ausstehenden Partien jedoch zu Ende gespielt werden. „Wir lösen das von den Punktspielen ab, um dem Pokalsieger die Teilnahme am DFB-Pokal zu ermöglichen“, erklärt SFV-Präsident Hermann Winkler diesen Sachverhalt.
Obwohl keine Mannschaft einen rechnerischen Abstieg anhand der aktuellen Tabellen zu befüchten braucht, soll es zur neuen Saison Aufsteiger geben, die unter Anwendung der Quotientenregelung ermittelt werden. Während sich viele Verbände mit Abstimmungen zur Fortführung der Saison dieser Tage direkt an die Vereine wenden, entschied sich der SFV gegen diesen Ansatz. „Wir haben fast 1000 Vereine, von denen wir ja gewählt sind. Deshalb übernehmen wir auch die Verantwortung für solch schwierige Entscheidungen“, begründet Hermann Winkler das übergeordnete Durchgreifen des Verbandes.