2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: RFC - Komm mit ins Abenteuerland Sachsenliga
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Reichenbach beendet schwarze Auswärtsserie in Taucha

Die schwarze Serie ist tatsächlich beendet. Nach 27 Versuchen in Folge hat der Reichenbacher FC von einer Auswärtsreise in der Landesliga erstmals einen Sieg mit nach Hause gebracht.

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Die Partie beim bereits feststehenden Absteiger SG Taucha gewannen die Schützlinge von Ronald Färber 2:0. Im Rennen um den Klassenverbleib landeten sie damit einen „big point“, da sein ärgster Rivale VfB Zwenkau seine Partie gegen Rapid Chemnitz 2:3 verlor. Mit einem Vierpunktevorsprung geht der RFC nun seine drei Schlussbegegnungen an, von denen zwei am heimischen Wasserturm steigen.

SG Taucha 99 - Reichenbacher FC 0:2
Im wunderschönen Tauchaer Sportzentrum zeigten die Reichenbacher von der ersten Minute, dass sie die Partie unbedingt gewinnen wollten. Auch die personelle Hiobsbotschaft, dass sich Kapitän Steffen Vogel beim Warmmachen am Oberschenkel zerrte, änderte an dieser Einstellung nichts. Ein frühes Tor spielte gleich in die Karten. Beim ersten Strafraumeintritt wurde Andre Meyer von den Füßen geholt – Pfiff, Elfmeter. Den verwandelte Maik Strobel. Fortan ließ der RFC die Heimelf überhaupt nicht zur Entfaltung und blieb am Drücker. Als in der 23. Minute Süß einen Einwurf per Kopf in die Zentrale der Tauchaer Abwehr verlängerte, war Robert Nötzel aus 18 Metern zur Stelle. Er fackelte nicht lange und zog aus der Luft in Richtung rechtes unteres Eck mit Vehemenz ab. Der SG-Keeper tauchte ab, brachte nur noch die Fingerspitzen heran – seine Abwehr blieb aber vergebens. 2:0 – da war doch was? Richtig, denn in der Vorwoche gab Reichenbach einen solchen Vorsprung noch preis. Diesmal aber rührte der RFC Beton hinten an, stand in der Defensive felsenfest. Zwar ließ man den Gastgeber in der Folge die Initiative, doch so richtig brenzlig wurde es eigentlich nie. In der 35. Minute hätte die Begegnung vielleicht kippen können, als Baumgarts Seitfallzieher Bößneck mit einer Reflexparade aus dem Dreiangel faustete. Es sollte der einzige Hochkaräter der SG im gesamten Verlauf bleiben.

Nach dem Wechsel war der RFC weitestgehend auf Sicherung des Vorsprunges bedacht. Taucha hatte zwar mehr Ballkontakte, mehr aber nicht. Mit viel Leidenschaft und Kampf hielten die Vogtländer ihren Kontrahenten weitestgehend vom eigenen Strafraum weg. Bei eigenen Ballbesitz ergaben sich nach vorn ergaben durchaus über beide Außenbahnen Kontermöglichkeiten, die aber nicht konzentriert zu Ende gespielt wurden. Torabschlüsse gab es auf beiden Seiten nur aus der Distanz zu verzeichnen. Ohne große Probleme spielte der RFC die Zeit herunter, verfiel dabei nie in Hektik und ließ den allerersten Auswärtsdreier endlich wahr werden.

Ronald Färber (Trainer RFC): „In der ersten Halbzeit legten wir den Grundstein für den Sieg, ließen dort den Ball laufen und setzten dem Gegner mächtig zu. Der berechtigte Bammel um ein eventuelles Anschlusstor verzog sich nach dem Wechsel dann mit zunehmender Spielzeit. Ein Schönheitspreis war nicht gefragt, sondern drei ganz wichtige Punkte. Meine Jungs haben heute kämpferisch und in der Defensive voll überzeugt.“

Steffen Hartkopf (Sportlichen Leiter RFC): „Wir haben heute einen ganz wichtigen Schritt in Richtung sicheren Hafen gemacht. Aber wir sind noch nicht fertig damit. Jetzt haben wir Sache selbst in der Hand. In einer Woche müssen wir gegen Hohenstein-Ernstthal unbedingt nachlegen"

Schiedsrichter: Rico Teichmann (Chemnitz. FC) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Maik Strobel (6. Foulelfmeter), 0:2 Robert Noetzel (23.)

Aufrufe: 022.5.2017, 10:35 Uhr
RFCAutor