2024-04-25T10:27:22.981Z

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Sofiane Batoure (rechts) brachte den BSV auf die Siegerstraße.                 F: Josefine Keilwitz
Sofiane Batoure (rechts) brachte den BSV auf die Siegerstraße. F: Josefine Keilwitz

Bittere Heimniederlage für den HSC

Verbandsliga +++ Haldensleber SC unterliegt dem Meister BSV Ammendorf mit 0:2

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Nach 90 Minuten erbarmungslosen Kampf musste sich der Haldensleber SC am Ende mit 0:2 gegen den Favoriten BSV Halle-Ammendorf geschlagen geben. Die Elf von Marco Wagner bot dem Meisterschaftsfavoriten lange Paroli und erspielte sich ein Plus an Torchancen heraus, doch nach dem Schlusspfiff setzte sich die Effizienz der Hallenser durch.

Haldensleber SC - BSV Halle-Ammendorf 0:2

Der HSC ging als Außenseiter von Beginn an hochmotiviert in die Partie und sollte bereits nach nur 30 Sekunden die erste Chance bekommen. Nach einer Flanke von Sacher verpassten im Strafraum mit Hevekerl und Siegmund gleich zwei HSC-Akteure. Nach 10 gespielten Minuten ließen sich die Gäste das erstmal vor dem HSC-Tor blicken und hatten durch Batoure (10.) die erste Möglichkeit, sein Schuss ging aber am Tor vorbei. Nach einem Freistoß war es dann abermals Batoure (20.), der sich am höchsten schraubte und per Kopf zum 0:1 für Halle traf. Dies tat dem Matchplan des HSC aber keinen Abbruch und die Wagner-Elf spielte weiter mutig und aggressiv. Die zweite große HSC-Chance sollte wenig später passieren, denn wieder war es Sacher, der als Vorbereiter diente und Heverkerl (23.) beförderte den Ball aus 5m über das Tor. Der HSC übte weiterhin Druck auf das Tor der Gäste aus und befand sich jetzt in der besten Phase des Spiels. Nach einer gespielten halben Stunde verpassten Sacher und Siegmund eine dicke Doppelchance. Beide Schussversuche entschärfte Guth im Hallenser Tor. So ging eine starke Verbandsligapartie in die Pause, in der die Gäste etwas glücklich führten.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer im Waldstadion das gleiche Bild. Der HSC kam über viel Kampf und war mindestens ebenbürtig den Gästen gegenüber. Die erste Chance im zweiten Durchgang bekam Kapitän Girke (50.) per Freistoß. Sein Schuss aus 25m ging knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite versuchte es Sachs (58.) und hatte eine der wenigen Möglichkeiten für sein Team. Sein Schuss parierte Switala stark. In der nächsten Druckphase des HSC, wo der Ausgleichstreffer in der Luft lag, traf wie aus dem Nichts heraus Frohne (70.). Sein Schuss aus dem Gewühl heraus sprang vom Innenpfosten ins Netz. Aber auch nach dem 0:2 bäumte sich der HSC weiter auf und sollte noch zu reichlichen Torchancen kommen. Den Schuss vom eingewechselten Lipowski (75.) parierte Guth und nur eine Minute später jagte Siegmund (76.) das Leder aus 4 Metern über die Querlatte. Die nächste Chance gab es nach einem Girke-Eckball (81.), wo der Ball durch den ganzen Strafraum flog und gleich drei HSC-Akteure bekamen es nicht fertig, den Ball zu treffen. Die letzte Chance zum möglichen Anschlusstreffer vergab Sacher (87.), dessen Schuss um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ging. Danach pfiff Schiedsrichter Rüdiger das Spiel pünktlich ab und dem HSC war es am Sonntag nach einer ganz starken Partie vergönnt, einen Treffer zu erzielen. Trainer Marco Wagner fand nach dem Schlusspfiff nur lobende Worte für seine Mannen: "Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie Wir heute aufgetreten sind. Man hat heute keinen Unterschied zwischen uns und eine Verbandsliga-Spitzenmannschaft gesehen. Einen Punktgewinn hätten wir uns heute mehr als verdient. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben und das ist genau der richtige Weg, um diese zu bewerkstelligen.“ Auch Meistertrainer Christian Kamalla pflichtete dem bei: "Es war am Ende ein glücklicher Sieg. Der HSC war die bessere Mannschaft und hat das Tor nicht gemacht. Wir waren diesmal eben effizient, was wir sonst nicht sind. Wobei man sagen muss, dass wir auch nicht nur die zwei Chancen hatten. Aber im Umschaltspiel waren sie schon sehr stark und agierten da mit einem richtig guten Tempo", lobte Kamalla den Auftritt der Hausherren.


Schiedsrichter: Silvio Rüdiger (Heyrothsb.) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Sofiane Batoure (19.), 0:2 Hannes Frohne (70.)

Aufrufe: 05.11.2018, 08:49 Uhr
Mario KeilwitzAutor