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Quo vadis, RWS?
Stellungnahme des Vereinsvorsitzenden Ali Acabuga zur aktuellen Situation beim Lohberger Bezirksligisten, über die wir bereits berichtet haben
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Am Dienstagmorgen berichteten wir darüber, dass RWS Lohberg erwägt, sein team möglicherweise aus Gruppe 4 der Bezirksliga zurückzuziehen. Daraufhin hat der Verein bei Facebook Stellung zu dieser Problematik bezogen, und das wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten. Die Erklärung des Vorsitzenden Ali Acabuga im Wortlaut, und es sind starke Worte, könnt ihr hier lesen.
"Durch die herbe Niederlage vom Sonntag mit 0:19 gegen Hamborn 07 haben wir erreicht, mal wieder in aller Munde und Gesprächsthema Nummer 1 zu sein. Wie es zu diesem sportlichen Offenbarungseid kam, werde ich versuchen, in den nächsten Zeilen zu erklären.
Dennoch gilt eines nach wie vor: Wir und ich ganz besonders als Vorsitzender, bin stolz auf die Jungs, die am Sonntag auf Platz gestanden haben. Es bedarf eines starken und einwandfreien Charakters, solch ein Menetekel, der Kampf David gegen Goliath, über sich ergehen zu lassen. Der gelebte Albtraum als Spieler!
So, und nun der Analyseversuch der momentanen sportlichen Situation unserer Ersten Mannschaft: Zu Beginn der Saison haben uns sage und schreibe zwölf Spieler verlassen. Allesamt Stammspieler! Leider war uns durch mangelnde finanzielle Möglichkeiten keine Kompensation möglich. Unsere bis dato größte Stärke, der Verzicht der Spieler auf Finanzen im Verein, wurde uns zum Verhängnis. Aufgrund der Tatsache, dass die Vorzeigemannschaft des Vereins, die Erste Seniorenmannschaft, nie viel finanziellen Aufwand hatte, haben wir es geschafft, seit 2012 den Verein aufzubauen. Das Fundament eines jeden gesunden Vereins ist halt die Jugendarbeit, diese hat davon stets profitiert!
Unser Ziel bei Amtsantritt 2012 war klar definiert: Aufstieg aus der Kreisliga B, Aufbau einer Jugendabteilung, Austritt aus dem Knebelvertrag mit der Stadt Dinslaken, die uns mehr als 4 Mannschaften verbot. Dazu das absolute Fernziel bei Erreichen des Statutes eines nicht mehr benachteiligten Vereins in Dinslaken: der Aufstieg in die Landesliga mit Spielern nur aus Dinslaken, die sich auch mit dem Verein und ihrer Stadt identifizieren! Ein wenig vermessen für viele, für uns ein immer noch reeles Ziel.
Dennoch und gerade deshalb verlieren wir unser Hauptziel nicht aus dem Auge: die Strukturen im Verein weiter aufbauen und dabei auf die eigene Jugend vertrauen. Wir sind kein Verein, der nur durch seine Erste Mannschaft präsentiert wird, wir sind ein Verein und keine einzelne bevorzugte Mannschaft!
Nun detailliert zum Sonntag: Nachdem mit "Methusalem" Turgay, Emre, Adrian, Yasin, Vedad, Kerem sechs Spieler ausgefallen sind, waren wir froh, nach dem abgesagten Pokalspiel überhaupt elf gesunde Spieler auf dem Feld zu haben. Diese erfahrenen Spieler haben in der Saison bis dato das Gerüst aus der letzten Saison gebildet. Dazu ein Gegner, der bisher in der Saison, als Topfavorit gestartet, nicht richtig Fahrt aufgenommen hatte. Nachdem drei Strafstöße herhalten mussten, um eine komfortable Führung für den Gastgeber herauszuschießen, war der Wille der Elf gebrochen. Dazu der ungewohnte Rasen und die letzten 20 Minuten mit neun Mann...da schießt sich so eine Startruppe schnell aus der Krise.
Wir für unseren Teil haben beschlossen, diese Woche zu eruieren, wohin uns unser Weg in dieser Saison mit der Ersten Mannschaft führen soll. Da ist die Möglichkeit eines Rückzugs auch irgendwo eine Möglichkeit, mehr aber auch nicht! Wir waren schon oft in Reichweite von Punkten, daher ist eine Kampfaufgabe sicher nicht unser Anspruch. Wenn wir absteigen sollten, dann ist es halt so! Aber auch das kann man mit Anstand und mit dem gehörigen Respekt vor denen, die sich diesem, vielleicht sogar aussichtslosen Kampf stellen, machen. Wir stellen uns diesem Kampf...jeden Sonntag aufs Neue! Alles andere ist nicht RWS!"
Dennoch gilt eines nach wie vor: Wir und ich ganz besonders als Vorsitzender, bin stolz auf die Jungs, die am Sonntag auf Platz gestanden haben. Es bedarf eines starken und einwandfreien Charakters, solch ein Menetekel, der Kampf David gegen Goliath, über sich ergehen zu lassen. Der gelebte Albtraum als Spieler!
So, und nun der Analyseversuch der momentanen sportlichen Situation unserer Ersten Mannschaft: Zu Beginn der Saison haben uns sage und schreibe zwölf Spieler verlassen. Allesamt Stammspieler! Leider war uns durch mangelnde finanzielle Möglichkeiten keine Kompensation möglich. Unsere bis dato größte Stärke, der Verzicht der Spieler auf Finanzen im Verein, wurde uns zum Verhängnis. Aufgrund der Tatsache, dass die Vorzeigemannschaft des Vereins, die Erste Seniorenmannschaft, nie viel finanziellen Aufwand hatte, haben wir es geschafft, seit 2012 den Verein aufzubauen. Das Fundament eines jeden gesunden Vereins ist halt die Jugendarbeit, diese hat davon stets profitiert!
Unser Ziel bei Amtsantritt 2012 war klar definiert: Aufstieg aus der Kreisliga B, Aufbau einer Jugendabteilung, Austritt aus dem Knebelvertrag mit der Stadt Dinslaken, die uns mehr als 4 Mannschaften verbot. Dazu das absolute Fernziel bei Erreichen des Statutes eines nicht mehr benachteiligten Vereins in Dinslaken: der Aufstieg in die Landesliga mit Spielern nur aus Dinslaken, die sich auch mit dem Verein und ihrer Stadt identifizieren! Ein wenig vermessen für viele, für uns ein immer noch reeles Ziel.
Dennoch und gerade deshalb verlieren wir unser Hauptziel nicht aus dem Auge: die Strukturen im Verein weiter aufbauen und dabei auf die eigene Jugend vertrauen. Wir sind kein Verein, der nur durch seine Erste Mannschaft präsentiert wird, wir sind ein Verein und keine einzelne bevorzugte Mannschaft!
Nun detailliert zum Sonntag: Nachdem mit "Methusalem" Turgay, Emre, Adrian, Yasin, Vedad, Kerem sechs Spieler ausgefallen sind, waren wir froh, nach dem abgesagten Pokalspiel überhaupt elf gesunde Spieler auf dem Feld zu haben. Diese erfahrenen Spieler haben in der Saison bis dato das Gerüst aus der letzten Saison gebildet. Dazu ein Gegner, der bisher in der Saison, als Topfavorit gestartet, nicht richtig Fahrt aufgenommen hatte. Nachdem drei Strafstöße herhalten mussten, um eine komfortable Führung für den Gastgeber herauszuschießen, war der Wille der Elf gebrochen. Dazu der ungewohnte Rasen und die letzten 20 Minuten mit neun Mann...da schießt sich so eine Startruppe schnell aus der Krise.
Wir für unseren Teil haben beschlossen, diese Woche zu eruieren, wohin uns unser Weg in dieser Saison mit der Ersten Mannschaft führen soll. Da ist die Möglichkeit eines Rückzugs auch irgendwo eine Möglichkeit, mehr aber auch nicht! Wir waren schon oft in Reichweite von Punkten, daher ist eine Kampfaufgabe sicher nicht unser Anspruch. Wenn wir absteigen sollten, dann ist es halt so! Aber auch das kann man mit Anstand und mit dem gehörigen Respekt vor denen, die sich diesem, vielleicht sogar aussichtslosen Kampf stellen, machen. Wir stellen uns diesem Kampf...jeden Sonntag aufs Neue! Alles andere ist nicht RWS!"
Aufrufe: 023.10.2018, 10:43 Uhr
FuPaAutor
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