Rustler-Show bei 9:1-Kantersieg

die JSG DHI Harpstedt kassierten hingegen in ihren Auswärtspartien jeweils bittere Niederlagen.

BV Cloppenburg II - JSG DHI Harpstedt 3:0 (2:0). Der Aufwärtstrend der Harpstedter ist nach zwei Erfolgen in Serie wieder gestoppt worden. "Das Ergebnis klingt zwar deutlich, so war es aber nicht", ärgerte sich DHI-Trainer Diemo Spitz.

Jannik Menke erzielte nach 38 Minuten das 1:0 für die Gastgeber, die nur wenig später durch Justin Heinz nachlegten (40. Minute). "Deutlicher kann eine Abseitsposition eigentlich nicht sein. Das hat auch der gegnerische Trainer bestätigt", monierte Spitz, dessen Schützlinge im zweiten Abschnitt durch einen Sonntagsschuss von Lukas Moormann schließlich das 0:3 kassierten (64.).

Harpstedts Coach resümierte: "Das war vor allem in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben allerdings unsere Chancen nicht genutzt."

VfL Stenum - VfL Oldenburg II 9:1 (4:1). Bereits im ersten Durchgang bahnte sich ein deutlicher Erfolg an. Julius Niklaus brachte die Stenumer in Führung (9.), ehe Jan-Luca Rustler einen Dreierpack zum 4:0 schnürte (19./21./35.). Immerhin erzielte Amar Ramadanovski noch vor der Pause den Ehrentreffer (37.). Nach dem Wiederbeginn schraubten die Platzherren das Ergebnis in die Höhe: Zunächst trafen Rustler (51./60.) und Nils Greulich (63./67.) jeweils doppelt, ehe Rustler mit seinem sechsten Tor des Tages den Endstand herstellte.

"Jan-Luca war überragend. Er hat nicht nur sechs Tore erzielt, sondern noch zwei weitere vorbereitet", lobte Stenums Trainer Maurice Kulawiak seinen Schützling. Insgesamt hätte das Spiel auch zweistellig ausgehen können, meinte der Coach. "Wir haben unter anderem noch zwei Mal den Pfosten getroffen. Das kann man bei diesem Ergebnis natürlich verschmerzen, aber gegen die Spitzenteams der Liga müssen wir zukünftig kaltschnäuziger werden", betonte Kulawiak im Hinblick auf die beiden Saisonniederlagen gegen Abbehausen und Emstek/Höltinghausen.

BV Garrel - VfL Wildeshausen 2:0 (0:0). "Das war eine extrem bittere Niederlage, weil Garrel an uns vorbeigezogen ist. Die Luft wird dünner", ärgerte sich Wildeshausens Co-Trainer Stephan Strenger, der den aus beruflichen Gründen verhinderten Chefcoach Matthias Ruhle vertrat.

Nach torlosen ersten 45 Minuten brachte ein von Niko Göken verwandelter Foulelfmeter die Gastgeber auf die Siegerstraße (48.). "Meines Erachtens hat unser Verteidiger Jannes Schauf den Ball gespielt", betonte Strenger. Die Laune des Co-Trainers verbesserte sich nicht, als Schiedsrichter Lars Steingrefer nach einem vermeintlichen Schubser von Linus Moormann erneut auf den Punkt zeigte. Diesmal scheiterte Göken allerdings am Wildeshauser Keeper Phil Wohler (72.). In der Folge wurde der VfL zunehmend offensiver und fing sich kurz vor Schluss durch einen Konter schließlich noch den zweiten Gegentreffer erneut war Garrels Göken zur Stelle (77.).

"Die kämpferische Leistung hat gestimmt. Leider ist zu viel gegen uns gelaufen. Deshalb müssen die Jungs jetzt aufgebaut werden", konstatierte Strenger.