2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Der hat genau gepasst: Torschütze Dominik Sandner (Mitte), Qemajl Beqiri und Shpetim Sulimani (r.) bejubeln den herrlichen Freistoßtreffer zum 1:0 in der 39. Minute.
Der hat genau gepasst: Torschütze Dominik Sandner (Mitte), Qemajl Beqiri und Shpetim Sulimani (r.) bejubeln den herrlichen Freistoßtreffer zum 1:0 in der 39. Minute.

Rumpfteam von Pipinsried schlaegt Wolfratshausen

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FC Pipinsried - Der FC Pipinsried bleibt trotz des angekratzten Personalstands Angstgegner Nummer eins des BCF Wolfratshausen. In der Flößerstadt feierte die Baumgärtner-Truppe mit 3:0 (1:0) ihren zweiten Auswärtserfolg in der laufenden Spielzeit.

Die Belegschaft wurde nacheinander abgeklatscht. Philipp Brenner aber bekam eine Umarmung von Roland Baumgärtner. Im ersten Spiel nach Johannes Steiners Verletzung gleich zu Null zu fangen, das liest sich doch gut. Entsprechen gut gelaunt verließ der praktisch über Nacht zum Torwart des FC Pipinsried aufgestiegene ehemalige Deisenhofer den Platz im Stadion des BCF. Die Wolfratshauser waren in dieser Hinsicht ein sportlich fairer Kontrahent. Sie unterließen es weitgehend, den Debütanten Brenner so richtig unter Beschuss zu nehmen. Oskar Kretzingers Bogenlampe war geeignet für die gute erste Aktion. Beim Freistoß von Marco Höferth zeigte Brenner, wie verlässlich er ist wenns drauf ankommt. Das restliche Arbeitsprotokoll des 20-jährigen Schlussmanns weist ausnahmslos Spieleröffnungen in Form von Torabstößen aus. „Er hat seine Sache gut gemacht, war im Spiel drin“, schickte Roland Baumgärtner eine verbale Eloge an den jungen Steiner-Ersatz. Doch war es generell ein dankbares Debüt für Brenner. Die Flößerstädter erwischten mit wenigen Ausnahmen einen Tag zum Vergessen. Offensiv jenseits jeglicher Mindestanforderungen für die Landesliga, war für den BCF die Statistenrolle reserviert. Trainer Steffen Galm machte das Malheuer am Fehlen von Basti Pummer und Sturmrakete Marley Amanquah fest. Dadurch hätten „Ballberuhigung und offensive Schnelligkeit“ gefehlt. Pummer hatte kurzfristig wegen starker Schmerzen an der Achillessehne für das Match gegen seinen Ex-Verein absagen müssen. FCP-Coach Roland Baumgärtner wollte nach dem Schlusspfiff nicht mehr großartig auf seine Absenzenliste eingehen. „Wir haben eben einen breiten Kader“, kommentierte der verletzte Spielertrainer. Der augenfälligste r Unterschied zwischen beiden Teams waren die ruhenden Bälle. Den Hereingaben der Platzherren mangelte es an Zielspielern. Pipinsried hingegen entschied die Partie eben mit diesen Standards. Schön anzusehen war zumindest der Freistoß-Knaller von Dominik Sandner. Ein Treffer Marke „Tor des Monats“. Ideal war zudem der Zeitpunkt des Pipinsrieder Führungstreffers kurz vor der Halbzeitpause. „Psychologisch wichtig“, lautet das primäre Medien- Zitat. Tatsächlich war der Vorteil aber im klimatischen Bereich zu finden. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist ein Vorsprung eben eine feine Sache. „Das Tor vom Dominik war ganz wichtig“, wusste freilich auch Roland Baumgärtner. Der freute sich über „die drei Punkte, denn so ist es nächste Woche wieder etwas ruhiger.“ von Oliver Rabuser

Aufrufe: 011.9.2011, 00:00 Uhr
ob - Dachauer NachrichtenAutor