2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Stephan Hain geht ab sofort für die SpVgg Ruhmannsfelden auf Torejagd  Foto:imago
Stephan Hain geht ab sofort für die SpVgg Ruhmannsfelden auf Torejagd Foto:imago

Ruhmannsfelden gelingt Hammertransfer

Landesligist leiht Bundesligaprofi Stephan Hain bis zum Saisonende aus

Die SpVgg Ruhmannsfelden kann im Landesligaabstiegskampf einen spektakulären Transfer vermelden - Bundesligaprofi Stephan Hain wird das Team von Chefanweiser Hans Mühl bis zum Saisonende verstärken. Der 24-jährige Angreifer wechselte im Sommer 2007 von der SpVgg Ruhmannsfelden zu den Schwaben. Unter Trainer Jos Luhukay schaffte der gebürtige Zwieseler den Sprung in den Profifußball und hatte maßgeblichen Anteil am Augsburger-Bundesligaaufstieg 2011.

Zuletzt erhielt der Blondschopf bei Trainer Markus Weinzierl aber nicht mehr die gewünschten Spielzeiten und kündigte bereits vor längerer Zeit an, dass er seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. "Die sportliche Situation war für mich nicht mehr zufriedenstellend. Der Kontakt nach Ruhmannsfelden ist nie abgerissen. Da die beiden etatmäßigen Angreifer Tobias Bielmeier und Wolfgang Weidlich verletzt sind, fragte man mich, ob ich mir einen Wechsel nicht vorstellen könnte", berichtet Stephan Hain auf FuPa-Nachfrage. Nach längerer Bedenkzeit gab der Stürmer am Ostersonntag seine Zusage. "Das ist ein reiner Freundschaftsdienst. Ich will dem Verein helfen, dass er die Landesliga erhalten kann. Ab 1. Juli werde ich definitiv wieder bei einem Profiverein spielen. Wohin mich mein Weg dann führen wird, kann ich aber noch nicht sagen", so Hain.

Hain-Einstand beim Gastspiel in Feucht geplant.

Bei der SpVgg Ruhmannsfelden ist man über die Rückkehr des Stürmers, dessen Marktwert derzeit auf 800.000 Euro taxiert wird, natürlich begeistert. "Das ist für uns ein Jahrhundertereignis. Ich bin überzeugt, dass der Ligaverbleib jetzt nur mehr Formsache sein wird", meint Ruhmannsfeldens Vereinsboss Alois "Lodte" Zeiner, der für den FC Augsburg ein Sonderlob parat hat. "Stephan wurden keine Steine in den Weg gelegt, ihm wurde die sofortige Freigabe gegeben. Das ist keine Selbstverständlichkeit." Der neue Hoffnungsträger, der bei den Lerchenfeldkickern die Rückennummer 99 tragen wird, wird seinen Einstand bei den Grün-Weißen voraussichtlich bereits am Samstag feiern. Kreß, Früchtl & Co stehen dann beim 1. SC Feucht auf dem Prüfstand.

Aufrufe: 01.4.2013, 10:30 Uhr
Thomas SeidlAutor