Rückkehr des Torjägers

"Der Felix mach halt den Unterschied", lobte Weixdorfs Trainer Holger Steinhardt nach dem 2:1-Erfolg gegen Crostwitz seinen Schützling. Die Beiden kennen sich schon lange. Röthig spielte schon bei Turbine Dresden unter den Fittichen Steinhardts. Mit dem Wechsel des Übungsleiters nach Weixdorf folgten Felix Röthig und sein Busenkumpel Stefan Puchta ihrem Coach auf die andere Elbseite.

Für Röthig war das Doppelpack am Sonntag gegen Crostwitz das i-Tüpfelchen unter ein insgesamt erfolgreiches Jahr. Mit Weixdorf feierte der 25-Jährige das städtische Double (Stadtmeisterschaft und Stadtpokalsieg) und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesklasse. Nicht nur auf dem Bolzplatz gab es Grund zum Feiern für den Torjäger. Seine Freundin Madeleine brachte in der vergangenen Woche Töchterchen Marla Elenie zur Welt. Die kleine Familie ist gesund und glücklich. "Ein wunderschönes Gefühl", freut sich Felix.

Einziger Wermutstropfen in diesem Jahr war sicherlich die häufigen verletzungsbedingten Ausfälle. Zuletzt laborierte Röthig an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel. "Damit habe ich seit Jahren Probleme. Ich werde noch die beiden Partien vor der Winterpause bestreiten und dann mich richtig auskurieren", erklärt der IT-Systemkaufmann. Am Sonnabend steht das Stadt-Derby beim Dresdner SC auf dem Spielplan. Weixdorf hofft dort darauf, den ersten Auswärtspunkt dieser Saison erkämpfen zu können.