2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Niedernhausener Jubeltraube. Dennis Merten traf vier Mal ins Tor der Heimelf. Archivbild: Krabler
Niedernhausener Jubeltraube. Dennis Merten traf vier Mal ins Tor der Heimelf. Archivbild: Krabler

Hartplatzheld Merten mit Viererpack

Sammelbericht Gruppenliga +++ Niedernhausener 6:0 in Presberg +++ Hellas mit Mühe 1:0 +++ Maxi Meuth lässt Wörsdorf jubeln

Wiesbaden. Durch seine Zeit beim SSV Hattenheim ist Dennis Merten quasi ein Hartplatzheld. Im Trikot des Fußball-Gruppenligisten kam ihm diese Erfahrung beim 6:0-Befreiungsschlag auf dem Rotgrand-Rechteck des SV Presberg zugute – er traf gleich vier Mal.

SV Wiesbaden TSG Wörsdorf 1:2 (0:0). Die Wörsdorfer im Duell der in personeller Hinsicht extrem gebeutelten Clubs ohne den gesperrten Julian Bördner und Stürmer Yannik Hünerbein (Bänderriss im Knöchel). Zudem biss Keeper David Tempel (Rückenbeschwerden) auf die Zähne, musste Tarik Haroun früh aufgrund einer Oberschenkelzerrung raus. Trotzdem kamen die Gäste durch Anes Muric und Chris Weber zu Chancen. Nach der Pause gelang Amir Arrahmouni das 1:0 für den SVW, hätte um ein Haar erhöht, um bald darauf lädiert auszuscheiden. Mit einem an Muric verursachten Elfmeter und einem Lupfer des agilen Maxi Meuth wendete die TSG das Blatt. „Die individuelle Klasse gab den Ausschlag“, so TSG-Organisator Jupp Dietz. SVW-Chef Markus Walter, der sich bei der Jahreshauptversammlung am 22. November zur Wiederwahl stellen will, lobte die Einstellung der Rumpfelf, bescheinigte eine gute erste Hälfte.

SVW: Landersheim; Gürtler, D. Rashica, Biskin, Laamimachi, Arrahmouni (79. Starks), Khalifa, Al Saidi (77. Abdi Said), Diop, Weimer, Poursanidis.

TSG Wörsdorf: Tempel; Cevik, Paul, Bellin, Heupt, F. Alexiadis, Maxi Meuth, Ja. Vogler, Haroun (32. Özmen), Muric, Weber.

Tore: 1:0 Arrahmouni, 1:1 Heupt (65./Elfmeter), 1:2 Meuth (75.). – Zuschauer: 80. – Gelb-Rot: Rashica (76.).

Hellas Schierstein Germania Weilbach 1:0 (1:0). Über Ilias Amallah gelangte die Kugel zu Saki Nakos, dessen präzise Flanke genau auf den Kopf des Siegtorschützen Archimids Adamidis segelte. „Das war ein Arbeitssieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Weilbacher“, gab Hellas-Vorsitzender Vassily Anagnostakis offen zu. Nach dem Abschied von Trainer Christos Pipsos wird Stefan Hoitz als interne Lösung die Weilbacher auf jeden Fall bis zur Winterpause coachen.

Hellas: Zeeb; D. Münker, Pilica, K. Badal, Balikci, Koukoulis, Amallah, Sikiric (75. El Bouchtaloui), Adamidis (65. S. El Funte), Nakos (80. R. Morchid), N. Morchid.

Weilbach: Asmeron; Schönweitz, Kling, Akim Majura, Wuntke (80. Aziz), Fuss (65. Weilbächer), F. Wagner (34. Schnierda), Jakobi, Torinomi, Tsugawa, Özveren.

Tor: 1:0 Adamidis (25.). – Zu.: 130. – Gelb-Rot: Pilica (80.).

SV Presberg SV Niedernhausen 0:6 (0:5). Mit dem von Oguzhan Harsit verursachten und von Manuel Ulm verwandelten Elfmeter nahm das Unheil für Presberg früh seinen Lauf. Dennis Merten schenkte den Rheingauern in der Folge allein vier Mal ein. „Er wollte die Dinger einfach machen, während wir Geschenke verteilt haben. Langsam müssen wir uns damit abfinden, dass es nicht reicht“, konstatierte SVP-Chef Axel Kaiser. Presbergs Torjäger Engin Arslan (Oberschenkelzerrung) blieb zur Pause in der Kabine. SVN-Sportchef Stephan Mohr freute sich: „Wir waren vom Start weg hoch konzentriert und hoch motiviert.“

Presberg: Asar; Cepni, S. Cikotic, Dupljank, Keskin, Kelmakshi, Akin, E. Arslan (46. Mathias Akbaba), Harsit, Abazi, Saljic (76. Kurt).

Niedernhausen: Trinkl; Y. Klische, Krabler, Reusing, Ruiz Gonzalez, Frusteri (73. Demir), Schnoor (66. Hemerat), Gudenkauf, Bingöl, D. Merten (76. Rehberg), Ulm.

Tore: 0:1 Ulm (5. /Elfmeter), 0:2, 0:3 Merten (9./12.), 0:4 Gudenkauf (20.), 0:5, 0:6 Merten (43./64.). – Zu.: 80. – Gelb-Rot: Keskin (83.).

TuS Nordenstadt RSV Würges 2:2 (0:0). Durch den feinen Pass von Tim Ullmann in Szene gesetzt, verwandelte TuS-Torjäger Patrick Lieb im Finish zum 2:1. Doch es reichte nicht zum Dreier, weil Roman Schmick (früher SV Wiesbaden) kurz darauf ausglich. Gegen den Würgeser Keeper Jens Rock, der bei hohen Bällen stets Herr der Lage war, kam die Heimelf kaum zum Zug. „Nach zweimaliger Führung ist das zwar ärgerlich. Das Unentschieden geht aber im Großen und Ganzen in Ordnung“, so TuS-Sprecher Jens Ditthardt.

Nordenstadt: Hellwig; F. John (76. L. Presber), Basic, Marco Wintermeyer, Matthias Borrmann (68. Barth), Fredricksen, Khababa, Ullmann, Funk (60. Lutsch), Lieb, D. Deider.

Tore: 1:0 Funk (47.), 1:1 Nukovic (70.), 2:1 Lieb (82.), 2:2 Schmick (85.). – Zu.: 70. – Gelb-Rot: Fredricksen (89.).

SG Orlen SG Hoechst 2:4 (1:0). Bärenstarker Orlener Start: Nach Pass von Tim Menger schweißte Youngster Lorenz Menges ein. Anschließend steuerte Trainer Maurice Burkhardt zwei Mal allein auf den Gäste-Kasten zu, vergab aber. Das sollte sich rächen. Die Gäste kamen nach der Pause innerhalb von zehn Minuten zu einer 3:1-Führung. Burkhardts 2:3 brachte nur kurz Hoffnung. „Wir haben es versäumt, das 2:0 zu machen. Aber die Einstellung war top“, befand SGO-Vize Tobias Oellers.

Orlen: Ostad-Haji; T. Menger, Winkelmann, Gizir, Calogero (87. Hanson), Bersch, Haybert Baghramian (76. Harmen Baghramian), Menges, Y. Attalbi, M. Burkhardt, Zarukian (76. Borchwaldt).

Tore: 1:0 Menges (9.), 1:1 Ortega Tapia (62.), 1:2 Burakcin (64.), 1:3 Topcu (72.), 2:3 Burkardt (77.), 2:4 Anedam (81.). – Zu.: 70.

TuS Hahn RW Hadamar II 0:1 (0:1). „Hadamar ist für mich das spielerische beste Team der Liga. Wir waren nach der Pause ebenbürtig, hätten ein Unentschieden verdient gehabt“, meinte Hahns Jürgen Fey mit Blick auf die Großchance von Cicek Ramazan.

Hahn: Kautz; Wolfram, Tobias Boss (75. Bretschneider), Naghsh, M. Menger (70. Orth), Föhlinger, Tim Flemming (85. Kirchhof), Heintz, M. Schmidt, K. Asil, Ramazan.

Tor: 0:1 Noguchi (11.). – Zu.: 40.

FV Neuenhain DJK Flörsheim 2:5 (1:4). „Ein souveräner Auswärtssieg gegen einen überschaubaren Gegner. Wir haben sicherlich keine Bäume ausgerissen“, hakte Flörsheims Trainer Hans Richter die Partie kurz und bündig ab. Positiv aus Sicht der Gäste: Marlon Schellmann kurbelte auf der linken Bahn an und traf doppelt.

Flörsheim: Nietsch; Nefes (61. Pagliaro), Marcel Hofmann, Vagi, Stumm, Hartings, El-Allali, Schellmann (73. Laoukili), Raab, P. Massfeller, Barnes (64. Kadi).

Tore: 0:1 Schellmann (21.), 0:2 Barnes (33./Elfmeter), 1:2 Potlitz (35.), 1:3 Schellmann (42.), 1:4 Vagi (45.), 1:5 P. Massfeller (72.), 2:5 Potlitz (73.). – Zuschauer: 55

FC Eddersheim II - TuRa Niederhöchstadt 3:1 (2:1).- Nach zwanzig Minuten brachte Marcel Friedrich die zweite Garde aus Eddersheim in Führung. Zehn Minuten später egalisierte Karim Bouzakri die Führung der Gastgeber, ehe Jonas Dalbert noch kurz vor der Pause die Hausherren abermals in Front bringen konnte. "Das war der Knackpunkt", meinte Niederhöchstadt Coach Carsten Ache. Im zweiten Durchgang erspielten sich die Gäste die ein oder andere gute Tormöglichkeit, doch der Ausgleichstreffer blieb aus.

Tore: 1:0 Friedrich (20.), 1:1 Bouzakri (32.), 2:1 Dalbert (45.), 3:1 Schuster (90.)

VFB Unterliederbach - RSV Weyer 1:4 (1:2).- Die Anfangsviertelstunde gehörte den Gästen aus Weyer. "Danach haben wir agiert und Weyer hat im Grunde nicht mehr stattgefunden", kommentierte Unterliederbach Coach Michael Drogi die erste Halbzeit. Eben binnen dieser ersten 15 Minuten gingen die Gäste durch Michael Schmitz in Führung. Der VFB kreierte Chancen und wurde dann vor der Pause eiskalt erwischt. Tobias Uran traf zum 0:2, doch der VFB schlug im direkten Gegenzug noch vor dem Pausenpfiff zurück. Auch nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Hausherren klarste Möglichkeiten, ohne diese jedoch für sich nutzen zu können. Als die Gäste dann nach einem weiteren Konter auf 1:3 erhöhten war der Drops gelutscht. "Heute hat uns vielleicht auch der letzte Glaube gefehlt, dass Spiel noch zu unseren Gunsten drehen zu können", sagte VFB Coach Michael Drogi nach der Partie.

Tore: 0:1 Schmitz (8.), 0:2 Uran (45+1), 1:2 Cosar (45+2.), 1:3 Kolodziejczyk (57.), 1:4 Buschmann (80.) Gelb/Rot: Zeudmi

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Aufrufe: 05.11.2017, 19:00 Uhr
Stephan NeumannAutor