Schappert-Elf lässt in Weyer Federn

„Beide haben fast nur mit langen Bällen agiert, weil aufgrund des engen Geläufs an ein Kombinationsspiel im Mittelfeld eigentlich nicht zu denken war“, bilanzierte SCW-Trainer Mario Schappert nach der Begegnung. Im ersten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Darauf bedacht, das letzte Spiel des Jahres nicht verlieren zu wollen, ließen die Kontrahenten defensiv nicht viel zu.

Der erste Höhepunkt ließ sich fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff verzeichnen – und führte prompt zum Führungstreffer für die Gastgeber. Nach einer Hereingabe von der linken Seite gelangte der Ball in den Waldgirmeser Strafraum. Nutznießer war Weyers Tobias Uran, der aus dem Gewühl heraus zum 1:0 einstocherte. Auf der Gegenseite besaß Felix Hörr knapp 20 Minuten später die Riesenchance zum Ausgleich, blieb jedoch nach dem Querpass von Hannes Köhler jedoch zweiter Sieger im Duell gegen Weyers Schlussmann Leotrim Hisenay. Der RSV schaltete nach dieser Aktion blitzschnell um, gelangte in den gegnerischen Strafraum und erhielt, nach einer unglücklichen SCW-Abwehraktion einen Foulelfmeter zugesprochen, den Raphael Schmidt zum 2:0 verwandelte. Waldgirmes steckte nicht auf und kam tatsächlich noch zum Anschluss: Nach einem Zuspiel von Emre Duran schob der eingewechselte Maik Magera knapp zehn Minuten vor Schluss zum 1:2 ein. Mehr gelang der Schappert-Elf, die noch einmal alles nach vorne warf, jedoch nicht mehr.

Weyer: Hisenay – Kettenbach, Orani, Sawall, Uran, Din, Luca Seibel, Schmidt, Kolodziejczyk (69. Hertling), Wind (88. Wecker), Petri (27. Roth).

Waldgirmes II: Buss – Fries, ter Jung, Hörr, Celik, Höhn, Reinhardt (67. Schmidt), Erler, Duran, Köhler (75. Magera), Roskosz.

Schiedsrichterin: Uersfeld (Wiesbaden) - Zuschauer: 150 – Tore: 1:0 Uran (50.), 2:0 Schmidt (74., Foulelfmeter), 2:1 Magera (81.).