2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trotz der guten Hinrunde konzentriert sich der RSV Weyer auf die wesentlichen Dinge, statt vom Aufstieg zu träumen. F: steevy84 - fotolia
Trotz der guten Hinrunde konzentriert sich der RSV Weyer auf die wesentlichen Dinge, statt vom Aufstieg zu träumen. F: steevy84 - fotolia

Offensivspektakel beim RSV Weyer

Der RSV Weyer im FuPa-Wintercheck +++ Abteilungsleiter Erlemann ist begeistert von der starken Hinrunde seines Teams

Wiesbaden. Aufstiegsambitionen machten sich bei den Spielern und Verantwortlichen des RSV Weyer vor der Saison nicht gerade breit. Nun überwintert Weyer auf dem vierten Tabellenplatz der Gruppenliga, wobei man sich sogar zwischenzeitlich auf dem Platz an der Sonne befunden hat. Trotz allem bleiben die Ziele des RSV auch nach dieser Erfolgswelle bescheiden, sagt zumindest der Sportliche Leiter Jürgen Erlemann.

Volle Kraft voraus

Auch in diesem Jahr will der RSV den Zuschauern attraktiven Offensivfußball bieten. Mit aktuell 52 Toren ist dies in der Hinrunde geglückt. Erlemann gibt sich zufrieden: "Wir haben eine sehr offensive Ausrichtung. Das sieht man darin, dass wir die zweitmeisten Tore geschossen haben. Damit sind wir sehr zufrieden."

Schwächen in der Defensive

Dass es bei einer offensiven Ausrichtung vermehrt zu Problemen in der Verteidigung kommen kann, ist dem Abteilungsleiter bewusst. Mit 45 Gegentoren rechnete man zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht: "Die 45 Gegentore haben uns unsere Schwächen aufgezeigt, wobei uns da natürlich auch die acht Gegentore Zuhause gegen Bierstadt sehr ins Gewicht fallen", räumt Erlemann ein. Für den Abteilungsleiter ist eines klar: "An unserem Umschaltspiel nach hinten müssen wir noch arbeiten."

Personelle Veränderungen

Eine erste Verstärkung für die Defensive landet der RSV mit Ahmed Sahli. Der 34-Jährige lief zuletzt im Trikot des TuS Dietkirchen auf und soll die gegnerischen Stürmer vor Probleme stellen. Außerdem verlässt Mittelfeldmann Maximilian Klingebiel den Verein in Richtung SG Ahlbach/Oberweyer.

Der Blick richtet sich voerst nach unten

Anders als es die aktuelle Tabellensituation vermuten lässt, blickt der Abteilungsleiter auf den Tabellenkeller und möchte zunächst den Klassenerhalt sichern: "In der Rückrunde wollen wir frühzeitig den Klassenerhalt sichern. Danach werden wir sehen, was für ein Tabellenplatz noch möglich ist." Schon vor Beginn der Hinrunde setzte man die Ziele nicht allzu hoch: "Ein Ziel vor der Saison war es, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben", so Erlemann. Mit 34 Punkten aus 20 Spielen kann man somit frohen Mutes in die Rückrunde starten, um die restlichen Zähler für den Ligaverbleib einzufahren.

Aufrufe: 020.2.2019, 10:00 Uhr
Jannik ZeheleinAutor