Hinter dem RSV haben sich in Mennrath, Kleinenbroich, Rheindahlen und Neuwerk die üblichen Verdächtigen postiert, um den zweiten Aufstiegsplatz unter sich auszuspielen. Es fehlt in dieser Auflistung noch Korschenbroich. Der VfB rangiert aufgrund vielfältiger Probleme, nicht zuletzt etlicher Personalsorgen, derzeit nur auf Rang sieben hinter Hockstein, das voll im Soll ist.
Letzte Saison kämpfte das Viersener Trio gemeinsam gegen den Abstieg. Süchtelns Zweitvertretung musste den Gang in die B-Klasse antreten und wurde vom TDFV ersetzt. Nun rangiert das Viersener Trio geschlossen im Mittelfeld und strafte die Einschätzung als mögliche Abstiegskandidaten bisher Lügen.
In Sachen Abstieg ist für Schlusslicht Holt die Lage mehr als prekär. Dass sich aber mit dem Bezirksligaabsteiger Polizei SV und Viktoria Rheydt zwei ambitioniertere Teams auf den weiteren Abstiegsrängen wiederfinden, erscheint überraschend. Auch die darüber postierten Hardt, Aufsteiger Welate Roj und Wickrath sollten angesichts des marginalen Punktevorsprungs ihre Augen eher nach unten richten.
Fünf Jahre ein Team zu trainieren, ist eine lange Zeit. Spätestens dann ist es an der Zeit für einen Wechsel auf der Übungsleiterposition. Mennraths Olaf vom Ende hat die Zeichen der Zeit erkannt und frühzeitig das Handtuch geworfen. Wickrath trennte sich von Wilfried Nilges. Beim Aufsteiger TDFV war Yama Formuly aus beruflichen Gründen nur kurz im Amt.
René Schnitzler liegt mit 13 Treffern nur auf Rang fünf der Torjägerliste. Je 17-mal trafen Christopher Hermes (Neuwerk) und Alexander Buchmüller (Concordia). Es folgen Ferdi Berberoglu (RSV, 16 Tore) und Thomas Coenen (Hardt, 15). Wenn Concordia antritt, ist ein Torspektakel angesagt, denn in den sieben Paarungen mit mehr als sieben Treffern waren die Viersener viermal involviert.