2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
– Foto: FuPa Lüneburg

Mit Bildergalerie: Nullnummer trotz Überzahl

FC Hagen/Uthlede im Heimspiel gegen Rotenburg zu ideenlos

Eine Partie auf überschaubarem Niveau bekamen die Zuschauer am Samstagnachmittag an der Hagener Blumenstraße zu sehen. Trotz 48-minütiger Überzahl kam der FC Hagen/Uthlede gegen den Rotenburger SV in der Oberliga Niedersachsen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.

Die Hagener wollten nach dem 3:1-Sieg beim MTV Eintracht Celle unbedingt nachlegen und den ersten Heimsieg in der Liga landen. Den Einsatz konnte man den Hausherren in keiner Phase der Partie absprechen, aber der Ertrag war dürftig. In der ersten Halbzeit reichte es gerade zu einer guten Torchance, doch den Kopfball von Yannick Bremser lenkte Rotenburgs Schlussmann Fabiano Curia über die Latte (40.). Aufregung gab es dann noch einmal kurz vor dem Pausenpfiff als der bereits mit Gelb verwarnte Tim Potratz Hagens Kapitän Marlo Burdorf kurz vor dem Strafraum unsanft zu Fall brachte. Der Unparteiische Alexander Roj ahndete die Aktion mit der Ampelkarte und die Heimelf agierte nun in Überzahl.

Doch diesen Vorteil nutzte der FC nicht. „Ich glaube die Überzahl hat uns gar nicht so gut getan. Wir sind dann in einen Trott verfallen, dachten wir schaukeln das hier irgendwie und haben auch das Tempo mal rausgenommen“, stellte Hagens Keeper Yannick Becker nach dem Spiel fest.

Direkt nach Wiederanpfiff konnte Fabiano Curia einen Schuss von Marlo Burdorf nicht festhalten, Finn-Niklas Klaus setzte nach und wurde elfmeterreif gefoult. Es folgte zwar ein Pfiff, doch der Schiedsrichter erkannte vorher ein Handspiel von Timo Stüßel und entschied auf Freistoß für die Gäste (46.). Es sollte die letzte Torchance der Hagener bleiben.

Die Rotenburger standen dicht gestaffelt und blieben durch Konter gefährlich. Nach einem Fehler von Christoph Müller im Spielaufbau hatte Rotenburgs Björn Mickelat die größte Torchance des Spiels, er scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Yannick Becker (56.) und auch der Schuss von Luca Rene Althausen war sichere Beute für den 30-Jährigen (77.).

Zu allem Überfluss schieden Marlo Burdorf und Finn-Niklas Klaus dann noch verletzt aus dem Spiel aus und vergrößerten die Sorgen der sportlichen Leitung.

„Es ist gegen so einen tiefstehenden Gegner unglaublich schwer Torchancen herauszuspielen.Wir wollten mit geraden Bällen hinter die Kette kommen, dort dann die zweiten Bälle gewinnen, vorschieben und im letzten Drittel zum Abschluss kommen. Das hat zu keinem Zeitpunkt in der zweiten Halbzeit funktioniert. Am Ende müssen wir froh sein, dass der RSV seine Chancen nicht nutzt“, so Co-Trainer Tjark Seidenberg, der den privat verhinderten Carsten Werde an der Seitenlinie vertrat.

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Aufrufe: 027.9.2020, 18:20 Uhr
FuPa LüneburgAutor