Rotblaue stehen unter Druck gegen den Dritten

Nach wie vor geht der Zweikampf an der Tabellenspitze verbissen weiter, der Vorsprung der Rotblauen auf Verfolger Vilzing beträgt unverändert fünf Zähler. Dieses Mal dürfte die DJK beim Letzten Burgweinting vor der deutlich leichteren Aufgabe stehen. Umso mehr gilt es für Kapitän Florian Frisch & Co. alles daran setzen, einen weiteren Ausrutscher im eigenen Stadion zu vermeiden.Leichter gesagt als getan, denn die Bad Abbacher reisen mit breiter Brust an den Roten Steg und präsentieren sich seit Wochen in bestechender Form. Entsprechend selbstbewusst ist TSV-Trainer Heli Wirth. ,,Bad Kötzting ist zu Recht Tabellenführer, wir stehen verdientermaßen auf Rang drei. Es ist also ein absolutes Spitzenspiel und wir möchten dieses gerne gewinnen", sagt er. ,,Wer Meister werden will, muss Bad Abbach schlagen", schickt Wirth, dessen Team nur eine Niederlage mehr als der Tabellenführer auf dem Konto hat, eine echte Ansage an den Roten Steg.

Respekt vor Bad Abbach

Druck verspüren die Bad Abbacher - anders als die Rotblauen - kaum. Wirth bangt noch um den Einsatz von Thilo Mösmang und des erkrankten Michael Stuhlfelder. Die Badstädter haben nach dem Ausrutscher gegen Ruhmannsfelden dem Druck standgehalten und drei Punkte aus Burglengenfeld mitgenommen. Trainer Manfred Stern hat Respekt vor den Bad Abbachern, schon im Hinspiel konnte er sich von deren Qualität überzeugen, mit 2:1 blieben die drei Zähler auf der Donauinsel. Die Rotblauen wollen den Spieß umdrehen. ,,Dazu brauchen wir aber 100 Prozent unserer Leistung", erwartet Stern ein enges und vielleicht nickliges Spiel. ,,Bad Abbach hat eine gute Mischung im Team. Kampfstarke Typen, aber auch sehr spielintelligente und torgefährliche Spieler." Auf der Zielgeraden zählen für den Tabellenführer nur Siege. Der Druck ist also hoch. ,,Wir müssen Ruhe bewahren und dürfen uns nicht zu sehr unter Druck setzen. Zuallererst muss die Null stehen, nach vorne haben wir immer unsere Möglichkeiten", so Stern. Personell hat er wieder einige Alternativen. Wolfgang Liebl und Patrick Lex sind wieder im Aufgebot. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Filip Trantina. (cuk)