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F: Getty Images
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Zehn Fußballprofis aus dem Kreis Viersen

Der Kreis Viersen hat zwar selbst keine Profimannschaften zu bieten, doch er ist von hochkarätigen Vereinen umgeben.

Klar, dass viele Fußballtalente aus dem Kreis ihr Glück dort suchen, wo sie die besten Perspektiven sehen. Unsere Redaktion hat die zehn bekanntesten Profis aus dem Kreis Viersen zusammengestellt.
Tobias Levels:

Der Defensivallrounder wurde am 22. November 1986 in Tönisvorst geboren. Über die Jugendteams von SV St. Tönis, KFC Uerdingen und Borussia Mönchengladbach kam er zur zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach, für deren Profis er 2006 debütierte. 2011 wechselte er zu Fortuna Düsseldorf, ehe es ihn 2014 zum FC Ingolstadt verschlug, wo er nach wie vor spielt. Er schaffte es mit Mönchengladbach, den Abstieg aus der Bundesliga über die Relegation zu verhindern. Mit Düsseldorf gelang ihm ein Jahr später der Aufstieg, musste aber gleich wieder in die 2. Liga zurück. Mit Ingolstadt schaffte er den Sprung in die Bundesliga.

Charline Hartmann:

Die Stürmerin wurde am 26. Dezember 1985 in St. Tönis geboren. Sie kam über die Jugendabteilungen des SC Victoria Anrath und DJK VfL Willich 2001 zum FCR Duisburg, 2004 wechselte sie zur SG Essen-Schönebeck, von wo sie 2008 für ein Jahr zum FCR Duisburg zurückkehrte. 2009 ging sie zur neugegründeten Frauenabteilung des 1. FC Köln, wechselte aber 2011 wieder zur SG nach Essen. 2004 stieg sie in die Bundesliga auf. 2009 gewann sie den UEFA Women's Cup, 2010 den DFB-Pokal.

Christian Vander:

Der ehemalige Bundesliga-Torhüter kam am 24. Oktober 1980 in Willich auf die Welt. Während seiner Karriere stand er für die Vereine KFC Uerdingen, VfL Bochum, VfL Bochum II, Werder Bremen II und Werder Bremen zwischen den Pfosten. Seine Stationen in der Jugend waren 1. FC Viersen, Borussia Mönchengladbach und KFC Uerdingen. Seit 2013 ist er Torwart-Trainer bei Werder Bremen. Zwischendurch trainierte er die U 16 und U 20 des Deutschen Fußball-Bundes. Mit Werder Bremen feierte er seine größten Erfolge, 2006 holte er den DFL-Ligapokal und 2009 stemmte er den DFB-Pokal in die Höhe.

Albert Brülls:

Brülls kam am 26. März 1937 in Anrath zur Welt. Beim SC Victoria Anrath begann er mit dem Fußballspielen und wechselte später zur Jugend von Borussia Mönchengladbach. Für die DFB-Auswahl der Amateure flog er 1956 zu den Olympischen Spielen nach Melbourne. Am 4. Oktober 1959 debütierte er in der Nationalelf. 1962 wechselte er für 250.000 Mark zum FC Modena. 1965 wechselte er für 384.000 DM zu Brescia Calcio, ehe es ihn 1968 in die Schweiz zu den Young Boys Bern zog. Von dort aus wechselte er später als Spielertrainer zum VfR Neuss. Es folgten weitere Amateurtrainerstationen in der Region. Mit Borussia gewann er 1960 den DFB Pokal, außerdem spielte er bei der WM 1962 in Chile und 1966 in England, wo er Vizeweltmeister wurde. Er starb am 28. März 2004 in Korschenbroich.

Dietmar Hirsch:

Der ehemalige Bundesliga-Mittelfeldspieler wurde am 7. Dezember 1971 in Viersen geboren. Über die Jugend des ASV Süchteln kam er zum 1. FC Viersen, 1993 wechselte er zu Borussia Mönchengladbach, 1995 zum MSV Duisburg, 2000 zur SpVgg Unterhaching. Nach nur einem Jahr in München ging er zu Hansa Rostock. 2003 ging er zurück zum MSV Duisburg und 2005 weiter zum VfB Lübeck. Als Trainer arbeitete er ab 2010 beim SV Schackendorf, FC Sylt und wieder in Schackendorf ehe er 2013 Trainer beim Drittligisten SV Elversberg wurde, wo er aber im April 2014 gehen musste. Im September engagierte ihn der Regionalligist VfB Oldenburg. Mit Gladbach wann er 1995 den DFB Pokal.

Robert Fleßers:

Der Defensivspezialist wurde am 11. Februar 1987 in Viersen geboren und kam über die Jugend des 1. FC Viersen zu Borussia Mönchengladbach, wo er als Amateur von 2005 bis 2008 für die Profis und die Amateure spielte. Danach ging er zum 1. FSV Mainz, wo er ebenfalls für Amateure und Profis spielte. Gleiches gilt auch für seine Zeit beim FC Ingolstadt (2009 - 2011). Von dort führte sein Weg zu RW Ahlen, ehe er zum Wuppertaler SV Borussia wechselte. Seit 2013 spielt er in Oberhausen bei Rot Weiß.

Johannes van den Bergh:

Der Bundesligaverteidiger erblickte am 21. November 1986 in Viersen die Welt. Er kam über die Jugend-Abteilungen des SC Waldniel, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und wieder Borussia Mönchengladbach in die zweite Mannschaft der Borussia und gehörte im Jahr 2007 erstmals zum Profiteam. 2009 wechselte er zu Fortuna Düsseldorf, ehe es ihn 2013 nach Berlin zur Hertha führte, wo er noch heute spielt. In der laufenden Bundesliga-Spielzeit hat er bislang vier Partien für die Hertha bestritten. Der höchste Marktwert für van den Bergh betrug in seiner bisherigen Karriere zwei Millionen Euro.

Eugen Polanski:

Polanski wurde am 17. März 1986 im polnischen Sosnowiec geboren, kam mit seiner Familie aber 1988 nach Viersen. Über die Jugend von Concordia kam er zur Borussia aus Mönchengladbach, für deren Profis und Amateure er von 2004 bis 2008 spielte. Dann wechselte er zum spanischen Erstligisten FC Getafe. 2009 ging's zum FSV Mainz, wo er aber 2011 nur noch für die Amateure spielte. Im Januar 2013 wechselte er zur TSG Hoffenheim. Bis in die U 21 spielte Polanski für die DFB-Nachwuchsteams, ehe er 2011 in Polens A-Team debütierte.

Simon Jentzsch:

Der Sohn eines Deutschen und einer Engländerin wurde zwar am 4. Mai 1976 in Düsseldorf geboren, wuchs aber in Brüggen auf. Mit Fußball begann er beim SC Waldniel. 1994 kam er bei Bayer 05 Uerdingen ins Profiteam. Nach einem Jahr wechselte er zu den Amateuren des KSC, wo er zu den Profis Aufstieg. 2000 zog er weiter zum TSV 1860 München, ehe er 2003 nach Wolfsburg wechselte. 2009 ging er zum FC Augsburg. Seit 2014 ist er Torwarttrainer bei Fortuna Düsseldorf.

Turgrul Erat:

Der Nettetaler wurde am 17. Juni 1992 geboren und kam über Union in die Jugend von Fortuna Düsseldorf, zu deren zweite Mannschaft er 2010 gehörte. Im Jahr 2013 gelang ihm der Sprung zu den Profis der Fortuna, für die er momentan noch immer spielt. 2014 bestritt er sein erstes A-Länderspiel für Aserbaidschan. Seine Karriere steht erst am Anfang, ihn muss man weiter beobachten. Immerhin ist er in jungen Jahren schon Nationalspieler. Momentan wird ein Marktwert von 500.000 Euro für ihn genannt.

Aufrufe: 015.10.2015, 17:15 Uhr
Philipp PetersAutor