Velbert kritisiert Ordnungsamt

„Durch die frühe Anstoßzeit und den damit zu erwartenden niedrigen Zuschauerzahlen, verbunden mit den unseres Erachtens hohen Auflagen des Ordnungsamtes mit der Androhung von drastischen Zwangsgeldern, ist die SSVg Velbert nicht bereit, das Spiel in Velbert auszutragen. Der Verein würde bei dieser Begegnung und bei Erfüllung der Auflagen mit großer Wahrscheinlichkeit ein ,Minus‘ einfahren“, sp der Vorsitzende Oliver Kuhn. „Gerade die Androhung der Zwangsgelder in dieser Höhe hält die SSVg für nicht angemessen und der Vorstand ist nicht bereit, dies im Ehrenamt hinzunehmen. Die SSVg bedauert die durch die Spielverlegung geminderten sportlichen Chancen auf ein Weiterkommen, sieht aber aus wirtschaftlichen Gründen keine andere Möglichkeit.“

Das Ordnungsamt argumentiert wie folgt: „Nach Angabe der Polizei verfügt der Oberhausener Anhang über ca. 100 so genannter B- und C-Gruppen-Fans, von denen ein erhöhtes Gefährdungspotential ausgeht. Ca. 25 - 30 dieser Personen werden zu dem Spiel erwartet. Derzeit wird mit maximal 200 Oberhausener Fans gerechnet. Seitens der zu erwartenden Heimfans lässt sich keine genaue Prognose abgeben. Seitens des Vereins wird von 100 Heimfans ausgegangen.“