Hiesfeld zeigt gegen RWO eine couragierte Leistung

Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen die Gäste bereits am eigenen Strafraum an. Diesen gelang jedoch nach 13 Minuten durch Tim Stappmann der Führungstreffer. „Mit diesem Treffer hat uns der Gegner etwas den Strom genommen“, sagte Behnert in der Rheinischen Post. Dem Tempospiel von RW Oberhausen konnte der Jahn nicht viel entgegensetzen und nutzte auch eine Großchance von Pascal Spors (23.) nicht zum Ausgleich. Die fehlende Ordnung in der Hiesfelder Defensive spielte den Gästen immer wieder in die Karten. Pierre Fassnacht (24.) und Sven Kreyer (35.) trafen für die Gäste noch vor dem Seitenwechsel.

In der zweiten Halbzeit stellte Behnert seine Abwehrreihe auf eine Fünferkette um, die daraufhin deutlich stabiler agierte. In Bedrängnis brachten sie den Torhüter der Gäste aber nicht. RWO drückte in der Schlussphase noch einmal aufs Tempo, sodass in den letzten zehn Minuten weitere drei Treffer auf das Konto der Gäste kamen. „Wir haben mit der Oberhausener Spielweise enorme Probleme gehabt. Nach der Umstellung im zweiten Durchgang hat das aber besser geklappt. Ich finde, die Niederlage ist zwei Tore zu hoch ausgefallen, aber ich bin nicht unzufrieden“, sagte Trainer Marcus Behnert.

„Wir finden das Ergebnis ist drei Tore zu hoch ausgefallen“, sagt Ahmed Mohamad, Co-Trainer des TV Jahn Hiesfeld. „Wir selbst hätten auch zwei Tore schießen müssen. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden mit der Mannschaft, denn die Hitze hat das Spiel beeinträchtigt. Auch deshalb sind in den letzten zehn Minuten drei Tore gefallen. Am Ende des Tages wäre ein 5:2 oder 6:3 gerechter gewesen. Aber im Großen und Ganzen war das für uns und als Verein ein toller Tag. Eine tolle Kulisse!“