2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Der zweifache RWE-Torschütze Marwin Studtrucker. F: Christian Deutzmann
Der zweifache RWE-Torschütze Marwin Studtrucker. F: Christian Deutzmann

Die Top-Elf der Woche in der Regionalliga

Zweifacher RWE-Torschütze Marwin Studtrucker vertreten +++ Essen überwintert als Spitzenreiter

Erneuter Führungswechsel in der Regionalliga: Das 3:2 nach hartem Kampf über den SC Wiedenbrück brachte Rot-Weiss Essen zurück an die Spitze und dem zweifachen Torschützen Marwin Studtrucker einen Platz in der Elf der Woche. Tabellenführer Alemannia Aachen kam derweil beim Tabellenschlusslicht FC Hennef nicht über ein 1:1 hinaus. Die Folge: Hennef stellt gleich drei Akteure für die Top-Elf.

Marwin Studtrucker leitete mit seinen Treffern zum 1:1 (16.) und 2:1 (23.) vor 7889 im Stadion an der Hafenstraße die Wende für RWE in der Partie gegen den SC Wiedenbrück. Fast wäre Studtrucker in der 43. Minute noch ein Hattrick gelungen, aber der Ball klatschte vom Pfosten zurück. Nach dem 3:1 durch Cebio Soukou (49.) war das Spiel gelaufen. Wiedenbrücks Leistung war so überzeugend, dass Oliver Zech in die Top-Elf gewählt wurde. Die RWE-Fans konnten zu diesem Zeitpunkt am Freitagabend noch nicht ahnen, dass dieses 3:2 reichen würde, um als Tabellenführer zu überwintern.

Denn nur einen Tag später leistete sich Alemannia Aachen ein peinliches 1:1 beim FC Hennef. Das Remis kostete Platz eins ausgerechnet am letzten Spieltag vor der Winterpause. Vielleicht war Aachens Trainer Hans-Peter Schubert darüber derart verärgert, dass er nicht auf der anschließenden Pressekonferenz erschien und sich durch den Vizepräsidenten der Alemannia, Thomas Deutz, vertreten ließ. Fest steht, dass lediglich Michael Lejan als bester Aachener und Schütze des glücklichen 1:1 in der 70. Minute in die Top-Elf gewählt wurde.

Durch das hochverdiente 1:1 sind die Hennefer nun schon seit fünf Spielen ungeschlagen. Schon zum zweiten Mal in Folge wurden drei Hennefer in die Elf der Woche gewählt: Darunter war der überragende Mann auf dem Platz, Nils-Simon Remagen, der auch das 1:0 in der 54. Minute erzielte. Ebenso schafften Tobias Günther und Marius Ehrenstein den Sprung in die Top-Elf. Für beide war es bereits die dritte Nominierung. Dennoch muss der Aufsteiger als Tabellenletzter überwintern. Vier Unentschieden und nur ein Sieg reichten dem FC Hennef 05 nicht, um die Rote Laterne abzugeben. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nach wie vor sieben Punkte.

Mit Interimstrainer Alexander Voigt gelingt Viktoria Köln beim 1:0 gegen Schalke II der erste Erfolg seit Ende September. Den entscheidenden Treffer erzielte Torjäger Fatih Candan bereits in der Anfangsphase der Partie. In die Top-Elf wurde allerdings Lukas Nottbeck gewählt, der beim ersten Viktoria-Sieg nach sieglosen Partien in Folge bester Mann auf dem Platz war.

Gegen die Sportfreunde Lotte wirkte die Zweite der Düsseldorfer Fortuna nach einer langen Hinrunde ziemlich müde. Das 0:3 bescherte zwei Lottern den Sprung in die Elf der Woche, darunter war Jesse Weißenfels, der mit dem 3:0 in der 63. Minute endgültig den Sack zumachte und sich in der Gesamtwertung auf Rang sechs vorkämpfte. Ebenso verdiente sich Lottes Verteidiger Tim Wendel einen Platz in der Top-Elf. Wendel hatte entscheidenden Anteil daran, dass im letzten Spiel vor der Pause der Kasten sauber blieb.

Nach dem eindrucksvollen 5:0 des SC Verl über den Aufsteiger FC Kray stehen der zweifache Torschütze Matthias Haeder sowie Keeper Sebastian Lange in der Top-Elf. Für Schlussmann Lange war es bereits die dritte Nominierung. Drei Partien fielen am 19. Spieltag der Regionalliga den widrigen Platzverhältnissen zum Opfer.

Aufrufe: 016.12.2014, 13:30 Uhr
Manfred KühnappelAutor