2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Benedikt Koep möchte Rot-Weiß Essen verlassen

Der 25-jährige Emmericher plant seinen nächsten Karriereschritt und träumt von der Dritten Bundesliga. Benedikt Koep sucht offenbar nach einer neuen sportlichen Herausforderung. Der Stürmer des Regionalligisten Rot-Weiß Essen, der aus den Reihen von Eintracht Emmerich stammt, ließ am Wochenende im Gespräch mit dem "Reviersport" durchblicken, dass er den Traditionsverein von der Hafenstraße im Sommer verlassen möchte.

"Der Spaß ist in Essen ein bisschen verloren gegangen. Ich spüre nicht mehr das Vertrauen, wie ich es vielleicht bräuchte. Daher glaube ich, dass die Konstellation Benedikt Koep und RWE nicht mehr so gut passt", sagte der 25-Jährige, dessen Vertrag allerdings noch eine Saison läuft.

Der Emmericher war im Januar 2011 vom 1. FC Kleve zum damaligen NRW-Ligisten RW Essen gewechselt und hatte nur wenige Monate später mit seinem neuen Verein den Aufstieg in die Regionalliga gefeiert. Endgültig in die Herzen der Essener Fans hatte sich Benedikt Koep im August 2011 gespielt, als er den Zweitligisten Union Berlin aus dem DFB-Pokal geschossen hatte. Die Bilanz des Angreifers, der auch zentral hinter den Spitzen spielen kann, liest sich sehr gut: In 100 Spielen im Essener Trikot hat es Koep auf 31 Treffer und 20 Torvorlagen gebracht.

Offensichtlich macht sich der 25-Jährige Hoffnungen auf einen sportlichen Karrieresprung. "Ich habe mit meiner Lebensgefährtin verabredet, dass ich offen bin, wenn etwas Interessantes kommt. Ich weiß außerdem, was ich kann und müsste mich auch in der Dritten Liga nicht verstecken", äußerte sich Koep selbstbewusst. RWE-Vorsitzender Dr. Michael Welling habe in einem Gespräch bereits signalisiert, ihm keine Steine in den Weg legen zu wollen. So ganz einfach dürfte der Emmericher allerdings nicht aus seinem Vertrag herauskommen. "Wenn Benedikt ein Problem hat, sollte er mit uns reden, statt über die Presse zu gehen", stellte Damian Jamro, sportlicher Leiter des Regionallisten, klar.

Aufrufe: 011.6.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / himAutor