Gutes Gefühl bei Rot-Weiß Darmstadt

Aufgrund vieler Spielerabgänge blieb den Darmstädtern keine Alternative, außer einen kompletten Neuanfang zu wagen. „Letzten Endes ist es ein Neuaufbau, der so nicht geplant war. Wir hatten viele junge Spieler, die hungrig waren und sich in anderen Ligen beweisen wollten. Aber wir haben natürlich auch noch erfahrene Spieler in unseren Reihen“, erklärt Lohrer, der Rot-Weiß trotz der Zu- und Abgänge im jeweils zweistelligen Bereich auf einem guten Weg sieht, sich wieder in der Verbandsliga Süd zu etablieren: „Wir haben ein gutes Gefühl bei den bisher gezeigten Leistungen unserer Mannschaft wie im Merck Cup. Es ist keiner von der Leistung abgefallen, und alle Spieler haben Potenzial. Hervorgetan haben sich beispielsweise bereits Petrus Baldes und Michael Adusei“, zeigte sich der Coach zuversichtlich für diese Saison.

Wiederaufstieg gilt nicht als erklärtes Ziel

„Es ist natürlich auch das erste Jahr unter mir als Lohrer, in der ich mich auch weiterent- wickeln muss. Die Entwicklung steht bei uns generell im Vordergrund, auch wenn wir uns wünschen, uns unter den ersten sechs Mannschaften wiederzufinden. Wenn wir mehr erreichen können, werden wir alles daran setzen, die Gelegenheit zu nutzen, aber ein direkter Wiederaufstieg ist nichts, was wir uns fest vorgenommen haben“, unterstrich der Trainer nochmal die Zielsetzung der Mannschaft.

„Nach Rücksprache haben wir uns dazu entschlossen, mit dem bestehenden Kader bis zur Winterpause zu arbeiten und allen Spielern unser Vertrauen zu schenken“, erklärt der Lohrer zur Personallage bei den Rot-Weißen, für die vor dem ersten Punktspiel am 6. August beim FV Bad Vilbel schon an diesem Sonntag eine Pflichtaufgabe ansteht: das Hessenpokalspiel auf eigenem Platz gegen den FC Eddersheim. „Wir haben im Hessenpokal ein Heimspiel gegen einen starken Gegner und auch in der Verbandsliga treffen wir direkt auf einen Favoriten, deshalb müssen wir von Anfang an unser Potenzial abrufen“, fordert Lohrer.