2024-05-02T16:12:49.858Z

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Rot-Weiß Breitungen: „Wir haben uns noch nicht aufgegeben.“

Gemeinsam mit Trainer Harald Eichhorn schauen wir auf die Hinrunde von Tabellenschlusslicht FSV Rot-Weiß Breitungen. Im Gespräch erzählt der Übungsleiter wie er die Rückrunde angehen will und was sich personell bei den Rot-Weißen getan hat.

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Zwei Pünktchen und eine Tordifferenz von -41 bescheren den Mannen von der Friedenskampfbahn zur Winterpause den letzten Tabellenplatz. Wir gehen mit Harald Eichhorn auf Ursachenforschung und schauen was in der Rückrunde noch möglich ist.

Statistiken zum Haare raufen
Nachdem Breitungen in den letzten beiden Jahren dem Abstieg jeweils knapp von der Schippe gesprungen ist, zeigt diese Saison die Kurve deutlicher denn je Richtung Kreisliga. Zwei Punkte, -41 Tore und der letzte Tabellenplatz – so die Statistik die Freunde, Verantwortliche und Spieler des FSV wohl die Haare raufen lässt. „So schlecht haben wir gar nicht begonnen. Die Vorbereitung und die ersten Spiele waren eigentlich ganz okay. Auch über die Trainingsbeteiligung kann ich mich nicht beschweren. Wir hätten einfach mal ein Ding ziehen müssen. Die Partien gegen Dietzhausen und Trusetal waren schon sehr ärgerlich. Da hat es ein stückweit an Cleverness gefehlt und wir verloren in den Schlussminuten. Auch das Spiel gegen Neubrunn müssen wir eigentlich nach Hause bringen. Wäre das gelungen, hätten wir schon den ein oder anderen Punkt mehr auf dem Konto.“ Sagte Harald Eichhorn.

Angespannte Personalsituation verschärft die Probleme des FSV
Ein Hauptproblem für die magere Punkteausbeute in der Hinrunde sieht Harald Eichhorn in der Vielzahl der verletzen Spieler und den daraus resultierenden Personalsorgen. Zudem haben die Breitunger bereits in der letzten Saison Spieler abgeben müssen und müssen dies auch in der aktuellen Wechselperiode.

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„Ich glaube ich musste von allen Kreisoberligisten die meisten Spieler einsetzen. Durch Verletzungen und Arbeit haben zum Teil bis zu acht Stammspieler nicht zur Verfügung gestanden. Auch da liegt ein Knackpunkt.“ Auch die drei Platzverweise, die die Mannschaft bisher sammelte, tragen wohl nicht gerade zu einer Entspannung bei.

„Wir haben uns noch nicht aufgegeben.“
Fakt ist, die Breitunger starten mit einer Hypothek von neun Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz in die Rückrunde. Aufgeben will Harald Eichhorn das Unterfangen Klassenerhalt aber sicher nicht: „Im Fußball ist vieles möglich. Wir werden nochmal versuchen alles rauszukitzeln und wenn man mal einen Erfolg einfährt, dann geht plötzlich auch Einiges leichter. Da passiert was im Kopf und die Jungs bekommen ein stückweit Selbstvertrauen und Moral zurück. Wir haben uns noch nicht aufgegeben.“ Sagte Eichhorn und fuhr fort: „Natürlich haben wir schon einen gewissen Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen. Aber wir werden alles versuchen."

Vielleicht hat der erfahrene Coach auch im Hinterkopf, dass ihm so ein Comeback in der Kreisoberliga schon einmal mit einer Mannschaft gelungen ist. Seiner Zeit riss er mit der SG Henneberg bei einer ähnlichen Ausgangsposition noch einmal das Ruder rum. Abschreiben sollte man des FSV Rot-Weiß also noch nicht.

Aufrufe: 012.1.2017, 12:39 Uhr
Felix BöhmAutor