Eine wichtige „Sechs-Punkte-Woche“ für Aufsteiger Beeck

Es ist quasi die „Woche der Wahrheit“ für den Aufsteiger oder anders ausgedrückt eine „Sechs-Punkte-Woche“. „So kann man es sagen“, unterstreicht auch Michael Burlet, denn der FC Wegberg-Beeck ist heute Abend, 19.30 Uhr, bei Schlusslicht Rot-Weiß Ahlen zu Gast und erwartet am Sonntag, 14 Uhr, den Vorletzten VfB Homberg – beide mit jeweils vier Zählern hinter Beeck (Platz 19, fünf Punkte) in der Tabelle der Fußball-Regionalliga angesiedelt.

Die dritte Englische Woche in Folge für Beeck, wieder geht es nach Westfalen und erneut zu einem Aufsteiger-Duell, denn der frühere Zweitligist – damals unter dem Namen LR Ahlen – ist als Oberliga-Zweiter zusammen mit dem SC Wiedenbrück in die Vierte Liga zurückgekehrt. „Das wird ein Duell auf Augenhöhe“, erwartet Burlet, der sich von der Ahlener 0:6-Niederlage bei Spitzenreiter Borussia Dortmund II nicht täuschen lässt. „Ahlen hat beim BVB drei, vier Gegentreffer nach Standards reinbekommen. Das ist ein Ausreißer, ansonsten waren die Ergebnisse enger“, so Beecks Coach, dessen Team vor elf Tagen knapp mit 2:3 beim Top-Team unterlegen war. „Ahlen kommt über das Kollektiv, ist eine physisch starke Mannschaft. Das wird ein Spiel, das in beide Richtungen kippen kann.“

Burlet muss heute erneut sein Team umbauen. Sebastian Wilms war gegen den SV Straelen mit einer Muskelverletzung ausgewechselt worden und hat noch Schmerzen. Und bei Tom Geerkens bestätigte das MRT den Innenbandanriss aus dem Spiel gegen RW Oberhausen. Somit fällt er wie Jan Bach für die Hinrunde aus. Zudem muss Meik Kühnel (erkältet) passen. Zumindest die Position des linken Innenverteidigers muss der Trainer neu besetzen. „Nach sechs Spielen in 15 Tagen war es zu erwarten, dass man Verletzungsprobleme bekommt“, sagt der Coach seufzend, der wieder auf Marc Kleefisch bauen kann.