Trainerwechsel interessiert Gäste nicht

Für Röchling Völklngen geht es am Samstag (14 Uhr, GAZI-Stadion auf der Waldau, Guts-Muths-Weg) zum Ex-Bundesligisten SV Stuttgarter Kickers. Der Tabellenvierzehnte profitiert vom Neun-Punkte-Abzug für den KSV Hessen Kassel, sonst wäre die Krise am Funkturm wohl noch greifbarer. Trotzdem wurde am Dienstag Trainer Tomasz Kaczmarek entlassen, Der bisherige C-Juniorentrainer Paco Vaz übernahm die Trainingsleitung. Für Röchling-Trainer Günter Erhardt spielt das in der Spielvorbereitung keine große Rolle. „Beide Teams stehen unter Druck, sie hatten aber sicher andere Vorstellungen als wir von der Saison, sonst hätten sie nicht zu dieser Maßnahme gegriffen. Wir werden versuchen, ihre Verunsicherung zu unseren Gunsten auszunutzen“, sagte der Röchling-Coach. Sein Team wurde zu Wochenbeginn wieder dezimiert, Marvin Wollbold fällt wie Trainer-Sohn Julien mit einem Kreuzbandriss aus. Zudem fehlt weiterhin der gesperrte Gianluca Lo Scrudato, dafür könnte eventuell Felix Dausend wieder zurückkehren. „Wir hoffen auch, dass Nico Zimmermann nach einer weiteren Trainingswoche näher an seine Bestform herankommt“, ergänzte Erhardt. Zudem kommt Idir Meridja von einer Sperre zurück. Das Schlusslicht muss punkten um den Kontakt nicht nicht abreißen zu lassen. Noch sind die vier unmittelbar vor Völklingen platzierten Teams in Schlagdistanz, so dass Völklingen mit einem Auswärtscoup drei Plätze gutmachen könnte.