2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Patten
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Südwest für viergleisige Liga

RL SÜDWEST: +++ Klubvertreter präferieren Modell mit vier Direktaufsteigern +++ Mehrstündige Diskussion +++

KARLSRUHE . Die Vertreter der Vereine der Regionalliga Südwest sowie der Drittligisten aus dem Einzugsgebiet, trafen sich in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe, um über die Zukunft der Regionalliga-Struktur zu diskutieren. Wegen der bisherigen Regelung, dass die fünf Regionalligen eine Aufstiegsrelegation durchführen und die Meister nicht automatisch aufsteigen, kommt es jährlich wiederkehrend zu großen öffentlichen Debatten.

„Bei den Gesprächen, Gedanken und Überlegungen wurde wieder einmal deutlich, wie unterschiedlich die Interessenlage der einzelnen Clubs an dieser Schnittstelle zwischen Profi- und Amateurfußball sind“, so der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest und DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Dennoch ergab sich am Ende der mehrstündigen Diskussion ein recht eindeutiges Meinungsbild.

Die Vereine der Regionalliga Südwest präferierten hierbei ein Modell, welches eine viergleisige Regionalliga vorsieht, wobei sich dadurch bedingt auch die Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga von drei auf vier erhöht. Für den Fall, dass ein solches Modell nicht mehrheitsfähig sein sollte, wurde weiter eine Abänderung des Modus der Aufstiegsspiele ins Auge gefasst. Hierbei verständigten sich die Klubs mehrheitlich darauf, dass der Meister der Regionalliga Südwest auf jeden Fall ein direktes Aufstiegsrecht erhalten soll. Vorstellbar aus Sicht der Vereine ist weiter, dass auch dem Meister der Regionalliga West ebenfalls ein Direktaufsteiger zugewiesen wird, wohingegen die dann noch drei verbleibenden Meister in einem noch zu definierenden rollierenden System die beiden weiteren Meister ausspielen sollen.



Aufrufe: 028.9.2017, 08:09 Uhr
RedaktionAutor