2024-04-24T07:17:49.752Z

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Späte Erlösung! Erst mit dem Schlusspfiff setzte Röchling, hier mit Felix Dausend (links) vor seinem Salmrohrer Verfolger Marc Inhestern, den entscheidenden K.o. auf den letzten Drücker. Foto: Ruppenthal
Späte Erlösung! Erst mit dem Schlusspfiff setzte Röchling, hier mit Felix Dausend (links) vor seinem Salmrohrer Verfolger Marc Inhestern, den entscheidenden K.o. auf den letzten Drücker. Foto: Ruppenthal

Spät sein Glück gefunden

RÖCHLING VÖLKLINGEN Dominic Altmeier erst Chancentod, dann Sieggarant

Das Heimspiel des SV Röchling gegen Salmrohr war nichts für schwache Nerven. Erst in der letzten Minute erlöste Dominic Altmeier die Heimelf mit dem 2:1-Siegtor. Zuvor hatte sich Völklingen das Leben selbst unnötig schwer gemacht.

In der Vorwoche hatte Röchling beim 3:3 in Diefflen erst ganz spät den Ausgleich kassiert. Im Heimspiel gegen den FSV Salmrohr lief es nun andersrum: Dank eines Last-Minute-Tors von Dominic Altmeier bezwang Völklingen die Gäste mit 2:1 und kletterte dank des zweiten Heimsiegs auf Rang fünf nach oben. Kurz vor Beginn der Nachspielzeit wurde Altmeier vom eingewechselten Marvin Wollbold halbrechts im Strafraum in Szene gesetzt. Der 27-Jährige fackelte nicht lange und nagelte das Leder durch die Hosenträger von FSV-Torwart Daniel Ternes ins Netz. Der Treffer kam einer Erlösung gleich, denn zuvor hatte der SV Röchling vor 200 Zuschauern eine Vielzahl klarster Chancen vergeben. Alleine Altmeier hatte drei dicke Dinger auf dem Schlappen. Das erste Mal nach fünf Minuten, als er frei am linken Fünfereck auftauchte, den Ball aber an den rechten Pfosten setzte. Den Abpraller schlenzte Felix Dausend an die Latte. Der Neuzugang von Saar 05 feierte am Samstag sein Startelfdebüt – und sollte das Vertrauen von Coach Günter Erhardt deutlich früher rechtfertigen als Altmeier. Nach einer Ecke von Nico Zimmerman traf Dausend im zweiten Anlauf zur verdienten Führung (17.). Zuvor war er mit einem herrlichen Seitfallzieher nach optimaler Brustannahme noch am starken Salmrohrer Torwart gescheitert. Es war nur eine von etlichen Chancen, die Völklingen teils leichtfertig vergab. Das rächte sich in Minute 67: SVR-Torwart Philippe Stelletta lehnte am linken Pfosten und war noch dabei, die Mauer vor einem Freistoß zu sortieren, da schaltete der eingewechselte Sebastian Ting blitzschnell und schoss den von Schiedsrichterin Ines Appelmann bereits freigegebenen Ball ins leere Tor. Nach dem 1:1 drückte der SVR vehement, die Kiste schien aber wie vernagelt – bis Altmeier doch noch traf. „Wir haben ein super Spiel gemacht, haben uns unheimlich viele Chancen erarbeitet – einen verdienteren Sieg gibt es nicht“, sagte der Schütze zum 2:1. Als Nächstes geht es für ihn und sein Team zum punktlosen Letzten Burgbrohl.

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Aufrufe: 019.9.2016, 09:24 Uhr
David BenedyczukAutor