2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ein Hesse will gegen die Hessen siegen

Röchling Völklingen: Jeremy Lundy kennt den kommenden Gegner

Für Jeremy Lundy ist der kommende Gegner von Röchling Völklingen kein Unbekannter. Mit seinrm Ex-Verein Rot-Weiß Frankfurt hat er5 schon öfters gegen das Team vom Herrenwald gespielt.

Mit Jeremy Lundy hat sich der Regionalliga-Aufsteiger SV Röchling Völklingen mit einem waschechten Hessen verstärkt. Ein Elternteil kommt aus den Vereinigten Staaten, Lundy wurde aber in Langen geboren und wuchs in der Rhein-Main-Gegend auf. „Ich hab zunächst in Dietzenbach gespielt, bin dann einige Jahre in Jugendmannschaften von Eintracht Frankfurt und den Offenbacher Kickers gewesen, ehe ich kurz bei der TSG Jügesheim war, die spielten damals Oberliga. In den Aktiven-Bereich bin ich dann bei Rot-Weiß Frankfurt gekommen, seit 2011 hab ich sechs Spielzeiten dort verbracht, meistens in der Oberliga-Mannschaft gespielt“. Der größte Erfolg mit den Rödelheimern liegt gerade sechs Monate zurück. „Wir haben hinter Hessen Dreieich und Eintracht Stadtallendorf den dritten Platz in der Oberliga Hessen belegt. Weil Dreieich aber nicht in die Regionalliga wollte, haben wir an der Aufstiegsrunde teilgenommen, sind aber an Röchling Völklingen gescheitert“, erinnert er sich an den vergangenen Sommer. Trotzdem wurden die Völklinger Verantwortlichen auf ihn aufmerksam und holten ihn in die Weltkulturerbe-Stadt. Dort hatte Lundy zunächst einen schweren Stand. „Alles war neu, die Liga, die Mannschaft, der Trainer. Wir haben uns mittlerweile aber zusammengefunden. Wir sind trotz der zahlreichen Ausfälle und Sperren gefestigt, es kennt jeder mittlerweile seinen Stellenwert. Wir müssen flexibel sein, können auch mehrere Systeme spielen. Hier geht viel über den Zusammenhalt und das Kollektiv, das hat uns in den letzten Spielen, in denen wir gepunktet haben, stark gemacht“. Lundy freut sich auf den kommenden Gast Eintracht Stadtallendorf besonders. „Ich kenne einige Spieler und den Trainer aus den Spielen der Oberliga, sie sind wahnsinnig gut eingespielt, haben im Sommer kaum etwas geändert. Wenn sie verloren haben war es meist ganz knapp. Deshalb sollten wir sie nicht am 0:9 gegen Elversberg messen, das wollen sie bestimmt bei uns geradebiegen. Aber wir werden bestimmt gut darauf eingestellt sein“. Lundy bedauert, dass Mike Andreas, mit dem er von seinem Wohnsitz Zweibrücken aus eine Fahrgemeinschaft bildet, gesperrt ist. „Es fehlen ja auch erfahrene Spieler wie Milan Ivana und Jeremy Groß, das müssen wir wieder kompensieren. Aber ich bin mir sicher, dass wir wieder hochmotiviert in die Partie gehen. Das Hinspiel ist ja nicht so gut für uns gelaufen, so dass wir da was gutzumachen haben“, hofft Lundy am Samstag (14 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion) auf die nächsten Punkte im Abstiegskampf für sein Team.

Aufrufe: 021.11.2017, 17:57 Uhr
FriedAutor