Bei Fortsetzung noch einen Platz gut machen

In Völklingen hat man sich mit der Unterbrechung der Runde arrangiert, eine Fortsetzung wäre sportlich gesehen eine herausfordernde Aufgabe, egal ob die sowieso schon zweigeteilte Oberliga noch ihre Vorrundenspiele noch komplett abschließt oder nur die Hinspiele ausgetragen werden. „Wir halten uns so gut es geht und im Rahmen der Vorgaben fit, damit wir dann bereit sind, wenn es mit dem Training wieder losgehen kann“, sagte Trainer Justin Erhardt. Denn als Tabellen-Siebter mit einem Punkt Rückstand will sich das Team noch für die Meisterrunde qualifizieren, auch wenn diese dann nicht mehr ausgespielt wird. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass in der sowieso schon geteilten Liga nur die Vorrunde absolviert wird, in der noch zwei Spiele ausstehen. Der ehemalige Zweitligist will dann zumindest noch einen Platz gut machen um die Meisterrunde zu erreichen. Statt 32 Spielen wären dann aber lediglich elf bestritten worden und inwieweit das dann zu einem gerechten Ergebnis herangezogen werden darf, ist umstritten. „Wir können es ja jetzt sowieso nicht ändern, wir hoffen, dass wir Anfang März wieder auf den Platz dürfen, wir wollen vor dem ersten Spiel nach der langen Pause einige Trainingseinheiten durchführen“, sagte der Trainer im Hinblick auf die im Raum stehenden Lockerungen für die kommenden Wochen. Er hofft, dann auch den zuletzt lange fehlenden Ex-Profi Nico Zimmermann wieder als Trainingsteilnehmer begrüßen zu dürfen. Personell hat sich in der Hüttenstadt schon im Winter etwas getan. Merouane Taghzoute kommt vom Ligakonkurrenten FV Diefflen und wird bereits im Falle der Liga-Fortsetzung zur Verfügung stehen. Auch Alexander Schmieden, der früher beim 1. FC Saarbrücken in der Jugend spielte und für Elversberg in der dritten Liga antrat, kommt im Sommer vom FSV Jägersburg in die Hüttenstadt. Ebenfalls im Sommer werden mit Lars Birster und Marius Schley jedoch auch zwei versierte Spieler den Verein verlassen, sie schließen sich dem SV Auersmacher an. Viel Bewegung also bei den Hüttenstädtern trotz der langen Spielpause. „Ich bleibe Trainer, wir wollen in der kommenden Runde, die ja wohl auch wieder zunächst zweigeteilt ausgetragen wird, besser abschneiden als in der laufenden Saison“, gibt Erhardt schon einen Ausblick auf die im Sommer beginnende Spielzeit. „Hoffentlich kann die dann einigermaßen normal ablaufen“, hofft der gebürtige Saarbrücker.