2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Zu viele Chancen ausgelassen

Der Rheydter SV ist nach der Bezirksliga-Hinrunde noch auf der Suche nach Konstanz.

Verlinkte Inhalte

Dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit Welten liegen, diese Erfahrung machte die sportliche Leitung des Rheydter SV in der Vergangenheit. Deshalb wurde zu Beginn der Bezirksliga-Saison in weiser Voraussicht die Zielsetzung offen gelassen. Der RSV will oben mitspielen, aber das Wort Aufstieg hörte man vergebens.

Saisonverlauf Mit einer Niederlage gegen Aufsteiger Neuwerk startete das Team von Trainer Rene Schnitzler. Das folgende Remis gegen Dilkrath war sicherlich auch nicht eingeplant. Erst am dritten Spieltag verließ der „Spö“ erstmals als Sieger das Spielfeld, dem sich zwei weitere Erfolge anschlossen. So setzte sich das Auf und Ab im weiteren Verlauf der Saison fort. Neben einkalkulierten Niederlagen gegen Viersen, Kleinenbroich oder Mennrath gab es Spiele wie gegen Dilkrath oder Rommerskirchen-Gilbach, die der RSV hergab. Dafür erreichte das Schnitzler-Team im Kreispokal das Finale und ist somit automatisch für den übergeordneten Niederrheinpokal qualifiziert.

Das war gut Trotz seiner mittlerweile 37 Jahre ist Ferdi Berberoglu immer noch der Torgarant. Auch die durchschnittlich fast 150 Zuschauer bei den Heimspielen sind ein ansprechender Wert für die Bezirksliga. Gleich vier Spieler waren in allen 19 bisherigen Paarungen auf dem Feld, aber nur Tobias Krämer absolvierte die kompletten 1710 Spielminuten. Michael Bohnen hält als Zweiter der Vorlagengeber zumindest die RSV-Fahne hoch.

Das war schlecht Trotz eines überdurchschnittlichen Sturms ist die Trefferausbeute ausbaufähig. Sei es Michael Bohnen, Lamin Fuchs oder Samed Korkmaz, sie sind nur meisterlich im Auslassen bester Tormöglichkeiten. Zudem machte es der Spö nach deutlichen Führungen nochmals spannend, indem sie den Gegner quasi zum Toreschießen einlud. Da sich bisher nur neun Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, ist der RSV relativ leicht auszurechnen. Die Bilanz von 40 erzielten Tore bei 36 Gegentoren ist ebenfalls ausbaufähig. Zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten Mennrath (16 auf Viersen) bedeuten, dass der Aufstiegszug bereits abgefahren ist.

Personalien Zwei Abgängen stehen zwei Zugänge gegenüber. Dominik Lichtschlag wechselte zum Ligakonkurrenten nach Odenkirchen, Shadrack Lipemba-Tshiala zog es nach Hockstein. Dafür kamen Torhüter Fabian Münten aus Rheindahlen und Fabian Bohlen aus Neuwerk.

Die Winterpause Bevor es gegen Lieblingsgegner TDFV Viersen in der Liga weitergeht, stehen zwei Testspiele auf der Agenda. Gegen den Landesligisten ASV Süchteln setzte es eine 0:5-Niederlage. Am 30. Januar geht es zu Novesia Neuss zum letzten Test.

Aufrufe: 017.1.2020, 09:04 Uhr
RP / Horst HöckendorfAutor