Der Spielertrainer erwartet von sich und seinen Spielern, dass sie gemeinsam versuchen, alle Spiele gegen die anderen 16 Klubs zu gewinnen. "Wer in diesen Spielen am wenigsten Punkte liegen lässt, der wird auch Meister werden", lautet René Schnitzlers Theorie. Allerdings steht St. Tönis im Augenblick mit einem Punkt vor dem RSV, weil der Liga-Primus das direkte Duell beim Spitzenreiter 2:5 verlor.
Welche Theorie sich später als die richtige erweisen wird, ist eigentlich zweitrangig. Ziel muss es tatsächlich sein, jede Partie zu gewinnen, denn St. Tönis wird sich wohl auch kaum noch einen Ausrutscher bis zum Jahresende leisten. Da kann der RSV auch nicht auf Giesenkirchen vertrauen, das noch in St. Tönis antritt.
An weiteres Personal denkt René Schnitzler nicht, auch in diesem Bereich setzt er auf Beständigkeit: "Die Mannschaft steht. Zudem kommt nach der Winterpause auch noch Rijaid Tafilovic nach überstandenem Kreuzbandriss dazu. Damit sind wir bestens gerüstet."
Diese Zukunftsaussichten sind für Rheydts Trainer augenblicklich allerdings zweitrangig. "Wir müssen uns mit dem nächsten Gegner beschäftigen. Das ist am Samstag um 17 Uhr die FC-Reserve. Diese Partie wird schwierig genug werden." Er erwartet, dass der FC Beton anrühren wird. Das ist der Mannschaft von Trainer Manuel Moreira schon gegen Mennrath recht gut gelungen. Die Victoria gewann nur mit Glück in letzter Minute 2:1. "Wir müssen Gas geben und so schnell wie möglich das Spiel in den Griff bekommen", sagt Schnitzler.
Ruhe, Gelassenheit und eine stabile Defensive wünscht sich Lürrips Trainer Marco Schallenburger von seinen Spielern in Holzheim. Und natürlich Erfolg.