2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ferdi Berberoglu's Führungstreffer reichte nicht. Foto: Dirk Staubesand
Ferdi Berberoglu's Führungstreffer reichte nicht. Foto: Dirk Staubesand

Rheydter SV mit enttäuschendem Remis gegen Grefrath

Treffer von Ferdi Berberoglu reichte nur zu einem 1:1

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Der Rheydter SV wollte seine kleine Serie von drei Siegen in Folge im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SSV Grefrath ausbauen. Doch aus Sicht der Rheydter verlief die Partie eher enttäuschend, denn obwohl die Schwarz-Weißen durch Ferdi Berberoglu mit 1:0 in Führung gingen, sprang am Ende nur ein mageres 1:1 heraus.

Die Gastgeber taten sich gegen die gut organisierten Grefrather schwer. Obwohl René Schnitzlers Mannschaft mehr Ballbesitz hatte, tat sich im Strafraum der Gäste recht wenig. Klare Chancen blieben zunächst Mangelware. Folgerichtig entstand der Führungtreffer des Spö aus einer Standardsituation.
Ferdi Berberoglu zirkelte aus leicht halblinker Position einen Freistoß aus etwa 20 Metern genau ins Netz (39. Minute).

Die Führung hätte den Gastgebern eigentlich in die Karten spielen müssen, doch die Angriffsbemühungen blieben halbherzig und hatten zu wenig Zug zum Tor. Mit etlichen Fehlpässen baute der RSV die Gäste, die ihrerseits einige Male für Gefahr vor dem Rheydter Tor sorgten, auf. Am Ende konnten die Gastgeber zufrieden sein, mit dem knappen 1:0-Vorsprung in die Pause zu gehen.

Nach der Pause wurde es aus Rheydter Sicht kaum besser. Schlampige Pässe im Aufbauspiel der Schwarz-Weißen luden die Gäste aus Grefrath immer wieder zu gefährlichen Angriffen ein. In der 69. Minute kamen die Gäste dann tatsächlich zum verdienten Ausgleich - Niklas Schmitz war der vielumjubelte Torschütze.

Wer nun eine Reaktion des Spö erwartet hatte, sah sich getäuscht. Auch der Ausgleich konnte die Rheydter nicht aus ihrer Lethargie aufwecken. Einzig Ferdi Berberoglu beackerte unermüdlich die linke Außenbahn und servierte von der Grundlinie mehrere mustergültige Flanken vor das Grefrather Tor, doch keiner seiner Mitspieler konnte diese verwerten. So blieb es letztlich bei einem leistungsgerechten Remis, das den Gästen wohl mehr hilft als dem Spielverein. Coach René Schnitzler war entsprechend bedient: "Das Unentschieden geht aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Das war insgesamt viel zu wenig von meiner Mannschaft. Wir werden in den nächsten beiden Wochen sehr viel trainieren!"
Als er vom Spielabbruch in Viersen aufgrund eines Zusammenbruchs eines Viersener Spielers, der Herzprobleme hatte, hörte, reagierte er sichtlich betroffen und relativierte: "Wenn ich das höre, dann rückt unser Spiel gegen Grefrath völlig in den Hintergrund. Ich wünsche dem Spieler - auch im Namen unseres ganzen Vereins - alles Gute und gute Besserung!"

Aufrufe: 06.11.2018, 07:50 Uhr
Dirk StaubesandAutor