Der Zweite Vorsitzende, Aykut Uslu, lobt trotz der suboptimalen Bilanz Spielertrainer René Schnitzler dafür, in solchen Situationen die Schuhe nochmals anzuziehen und aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen. „René ist ein Vollblutstürmer, der um sich ein gutes, stabiles und homogenes Team geformt hat. Gegen Brüggen im Nachholspiel und in Dülken wollten die kranken Spieler von sich aus auflaufen. Ich habe großen Respekt vor dieser Einstellung, die zeigt, dass das Team eine eingeschworene Gemeinschaft darstellt“, sagte Uslu.
Er stellte klar, dass es keine Debatten geben wird. „Wir werden jetzt sachlich und in aller Ruhe weiterarbeiten und von Vorstandsseite aus auch eventuelle Hilfestellungen geben. Mehr können wir nicht machen“, sagte Uslu.
„In Dülken war das Team wesentlich defensiver eingestellt und hätte aufgrund der besseren Chancen auch gewinnen können. Aber so junge Spieler wie Lamin Fuchs oder Nikola Kalchev sind noch sehr jung und unerfahren, so dass sie in einigen Situationen nervös agieren. Gegen Strümp gab es tolle Spielzüge. Aber das Team muss auch lernen, mit den Kräften Haus zu halten“, erklärt Uslu. Dass die Spieler und auch Schnitzler von den Zuschauern zuweilen lautstark geschmäht wurden, kann Uslu nicht nachvollziehen. „Ohne René wären wir nicht soweit wie wir jetzt sind. Für ihn ist der RSV eine zweite Heimat geworden“, sagte er.
Zwei Gladbacher Teams eröffnen bereits am Samstag den siebten Spieltag. Zuerst muss Lürrip in Schwafheim ran. Anschließend erwartet der „Spö“ Fortuna Dilkrath. Am Sonntag spielt Giesenkirchen gegen den Aufsteiger Dülken und Mennrath muss nach Tönisberg. Zudem tritt Kleinenbroich beim FC Meerfeld an.