SV Hösel rückt immer näher an die Spitze heran

TSV Urdenbach - SV Wersten 04 1:1
Bereits am Samstag ärgerte der TSV den Tabellenzweiten – in Unterzahl. Hier geht's zum Spielbericht.

FC Bosporus Düsseldorf - SV Hösel 1:6
"Der Trend spricht klar für uns, 12:1 Tore in zwei Wochen kommen nicht von ungefähr. Die Jungs trainieren hart und sind in den Spielen sehr fleißig, laufen viel und bringen einen hohen Ehrgeiz mit", sagte Hösels Trainer Senad Hecimovic. Sein Team tat sich beim Aufsteiger zunächst allerdings schwer, es musste erst der berühmte "Dosenöffner" her. Zur Halbzeit stand es nach Toren von Kevin Peuler (34.), Steven Kansy (39.) und Tobias Schürhoff (45.) bereits 3:0 aus Gästesicht. Weil die Hausherren die Begegnung nach dem Wechsel zwangsläufig offener gestalten musste, boten sich dem SVH mehr Räume, die Finn Schröder (61.), Niklas Oldörp (66.) und Johann Kunz (85.) zu nutzen wussten. Für den FCB reichte es nur zum Ehrentreffer von Derin (70.). "Es macht momentan einfach richtig Spaß", freute sich Hecimovic.

Sp.-VG. Hilden 05/06 - DSC 99 Düsseldorf II 2:0 – Wertung
Die Auswahl von Christian Schumacher musste nichts tun, um drei Punkte zugeschrieben zu bekommen. Zu den Hintergründen zur Wertung geht es hier.

Polizei SV Düsseldorf - SV Oberbilk 09 0:2
Im Schatten des SV Hösel hat sich der SV Oberbilk klammheimlich ebenfalls an die Aufstiegsplätze herangepirscht. Zwar boten die Polizisten der Auswahl von Michael Worbertz lange Zeit Paroli, doch im Endeffekt siegten die Gäste auch aus Sicht von PSV-Coach Jörg Gartz "verdient". Für den SVO trafen vor 20 Zuschauern Emanuele Frasca (33.) und Maximilian Dammer (86.)

TuRU Düsseldorf II - DSV 04 0:2
Einen Zähler als Oberbilk und damit sechs Rückstand auf Platz zwei hat der DSV 04 Lierenfeld, der sich plötzlich wieder mit dem direkten Wiederaufstieg befassen kann. Das achte Spiel in Folge ohne Niederlage war für die Mannen von Nermin Ramic allerdings ein hartes Stück Arbeit, denn in Durchgang eins fielen keine Tore. Erst in der 57. Minute brach Patrick Werchau den Bann, eine Viertelstunde später legte der DSV-Topscorer nach und besiegelte den Dreier.

SSV Erkrath - SG Benrath-Hassels 2:2
Einen Punkt für die Moral holte der SSV Erkrath. Gleich zweimal geriet der Aufsteiger gegen die SG Benrath-Hassels in Rückstand, konnte aber jeweils ausgleichen. Den Treffer zum 2:2 erzielte Tobias Freese in der Nachspielzeit. Währen Erkrath den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf elf Zähler ausbauen konnte, hat das Remis für die SG, die im Niemandsland der Tabelle steht, keine großen Auswirkungen.

Rot-Weiß Lintorf - TuS Gerresheim 1:1
Obwohl Gerresheims Ömer Simsek fünf Minuten zuvor des Feldes verwiesen wurde, ging der TuS in der 80. Minute durch Felix Liesenhoff in Führung. Doch weil Christian Schuh nur drei Zeigerumdrehungen später für Lintorf zur Stelle war, mussten sich alle Beteiligten mit einem Punkt begnügen. Das Team von Christian Schmitz ist zwar weiterhin Tabellenführer, allerdings sind lediglich vier Siege aus neun Spielen im Jahr 2019 deutlich zu wenig für die ambitionierten Gerresheimer.

Rhenania Hochdahl - Sportfreunde Gerresheim 0:4
Die Nachbarn des TuS, die Sportfreunde Gerresheim, haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Dass sie dem Abstiegskampf aber durchaus gewachsen sind, haben sie nicht nur in der Vorwoche, sondern auch am heutigen Sonntag gezeigt. Zwar brauchte die Schröder-Elf eine gewisse Anlaufzeit, doch nach Dario Heners Führungstreffer in der 40. Minute lief es im zweiten Durchgang rund: Marius Dick legte kurz nach dem Wechsel (48.) nach, David Pfleging erzielte später noch innerhalb kürzester Zeit einen Doppelpack (73., 78.).

DJK Tusa 06 Düsseldorf - SC Unterbach 1:1
Für das absolute Highlight der Begegnung sorgte Anton Götz in der ersten Halbzeit. Schiedsrichter Frederik Heckmann hatte nach einem vermeintlichen Foul am Tusa-Mittelfeldmann auf Elfmeter entschieden, doch Götz klärte die Situation auf, sodass Heckmann seine Entscheidung revidierte. So viel Fairplay musste einfach belohnt werden: Nach einem Lattenschuss von Cornelius Pawlowsky war Markus Wittbusch zur Stelle und netzte ein (32.). Dass die Gastgeber aus ihrer Überlegenheit aber nicht mehr Kapital schlugen, wurde nur vier Minuten später bestraft. In den zweiten 45 Minuten diktierte das Auswärtsteam das Geschehen, Tore sollten aber keine mehr fallen. "In der Summe für mich ein verdientes Unentschieden, da wir in der ersten Hälfte besser waren und Unterbach in der zweiten", resümierte Tusa-Teammanager Mario Marhauer.