Zur neuen Spielzeit sollte es eigentlich besser werden. Doch Coach Lousée musste einen großen Aderlass von wichtigen Leistungsträgern hinnehmen. Gleich fünf etablierte Spieler verließen die Rheinwacht: Felix Peters, Nils Schaffaf (SGE Bedburg-Hau II), Philip Schümmer (SV Grieth), Bastian Lintzen (SV Donsbrüggen) und Torjäger Daniel Fuchs (SV Nütterden). „Diese Abgänge konnten wir nicht kompensieren. Ich wusste, dass es schwer wird, da unsere Mannschaft viel zu jung ist. Bis auf Henrik Schümmer haben uns alle wichtigen Akteure verlassen. Aber Aufgeben ist keine Option, wir werden alles für den Nichtabstieg tun“, sagt Lousée kämpferisch.
Der Saisonauftakt verlief für die Mannschaft allerdings nicht optimal. In der ersten Partie gegen den verstärkte SV Rindern II gab es eine 0:7-Niederlage. Gegen Alemannia Pfalzdorf II verlor das Team unglücklich mit 1:3, bevor es am vergangenen Sonntag ein 2:8 gegen den SuS Kalkar setzte. Hinzu kam am Dienstagabend eine 1:5-Niederlage in der ersten Runde des Kreispokals gegen den Landesligisten SGE Bedburg-Hau, die gegen den drei Klassen höheren Gegner aber durchaus im Rahmen blieb.
Am kommenden Sonntag steht das nächste Derby für Rheinwacht Erfgen auf dem Programm. Der Vorletzte tritt bei der SGE Bedburg-Hau II an, die nach Erfolgen in den ersten drei Partien auf dem zweiten Tabellenplatz steht und eindeutiger Favorit ist. „Ich erwarte einen klaren Sieg der SGE, aber wir werden uns nach Kräften wehren“, sagt Lousée. Am Spieltag darauf steigt die Begegnung gegen die SGE Bedburg-Hau III. Anschließend trifft die Mannschaft auf Gegner, die für Trainer Norman Lousée „mit uns auf Augenhöhe“ sind. Dann will Rheinwacht Erfgen für das Ziel Klassenerhalt punkten.