2024-05-10T08:19:16.237Z

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Paul Linz beschert Eintracht Duell mit TuS Koblenz - Update

Rheinlandpokal: Viertelfinalauslosung in Bitburg. Koblenz ist jetzt dauerhafter Endspielort

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Bereits im Viertelfinale des Fußball-Rheinlandpokals kommt es zur Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison: Eintracht Trier trifft auf den Cupverteidiger und klassenhöheren Regionalligisten TuS Koblenz. Das ergab die Auslosung am Montagabend bei Pokalsponsor Bitburger in der Südeifelstadt.

Das ewig-junge Duell soll am Dienstag/Mittwoch, 14./15. November, über die Bühne gehen, wird aber eventuell um eine Woche nach hinten verschoben, wie SVE-Geschäftsführer Torge Hollmann am Rande der Auslosung, bei der Ex-Eintracht-Trainer Paul Linz als Glücksfee agierte, durchblicken. Der FSV Salmrohr gastiert in einem Oberliga internen Vergleich bei Rot-Weiß Koblenz. Pokalschreck SV Sirzenich aus der A-Klasse Trier-Saarburg hat es mit Rheinlandligist Sportfreunde Eisbachtal zu tun. Zur Begegnung zweier Bezirksligisten kommt es bei der Partie VfB Wissen (Staffel Ost) gegen SG Schneifel Stadtkyll (West).

Im Halbfinale Mitte April (10./11.) trifft dann der Sieger des Spiels Wissen/Schneifel auf den Gewinner des Matchs TuS Koblenz/Eintracht Trier. Sirzenich würde wiederum im Falle eines Weiterkommens auf Salmrohr treffen.

Die acht Viertelfinalisten erhalten je 2500 Euro Prämie. Nach einem Einzug ins Halbfinale kommen je 4500 Euro für die beiden dann Unterlegenen hinzu. Der Vize-Pokalsieger kann zudem 10.000 Euro einstreichen. Für den Gewinn des Rheinlandpokals gibt es mit 115000 Euro den Löwenanteil aus dem Topf der DFB-Pokalgelder.

„So richtig glücklich ist keiner mit mir“, ulkte Paul Linz nach der Ziehung der Lose. Die Underdogs aus Sirzenich und von der SG Schneifel hatten sicher mit lukrativere(n) Partien gerechnet; Salmrohr hätte lieber daheim gegen Rot-Weiß Koblenz gespielt – und die vage Trierer Hoffnung, dass Pokalverteidiger TuS Koblenz eventuell woanders ausscheidet, erfüllte sich auch nicht.

Trotzdem nahmen es die in Bitburg anwesenden Vereinsvertreter professionell auf. „Der Druck liegt nicht bei uns. Wir sind der Außenseiter gegen die TuS Koblenz. Ein Highlight-Spiel ist es auf jeden Fall für uns“, ließ Torge Hollmann aus SVE-Sicht durchblicken. Als „reizvolle Aufgabe – zumal unser Trainer Peter Rubeck und deren Coach Fatih Cift eine gute Verbindung haben“, kommentierte Karl-Heinz Kieren, Zweiter Vorsitzender des FSV Salmrohr, das Los Rot-Weiß Koblenz.

„Alles daran setzen“ würden seine Schützlinge auch gegen Eisbachtal, die nächste Überraschung zu schaffen und damit den fünften höherklassigen Gegner auszuschalten, versprach Sirzenichs Trainer Helmut Gorholt.

Finale wird in Live-Konferenz übertragen

Einerseits die weite Reise von rund 200 Kilometer, die es während der Woche zu bewältigen gilt, andererseits bei einem anderen Bezirksligisten die sportliche Chance, ins Halbfinale vorzustoßen, sieht SG-Schneifel-Coach Jörg Stölben im Kontrahenten VfB Wissen.

Im Rahmen der Auslosung wurde auch der Austragungsort für das Endspiel bekanntgegeben: Das Finale um den Bitburger Rheinlandpokal 2018 findet im Koblenzer Stadion Oberwerth statt – übrigens zum ersten Mal in der Geschichte des Rheinlandpokals. Die Partie wird im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ ausgetragen: Am 21. Mai 2018, zwei Tage nach dem DFB-Pokal-Finale in Berlin, überträgt die ARD zum dritten Mal die Endspiele der Landespokale in einer bundesweiten TV-Livekonferenz.

Koblenz als "das neue Berlin"

„Koblenz wird unser neues Berlin“, sagte Desch. In unmittelbarer Nähe zur Verbandszentrale und aufgrund der Infrastruktur verspricht er sich entscheidende logistische und sicherheitstechnische Vorteile.

Teilweise etwas überrascht und verwundert nahmen die in Bitburg anwesenden Vertreter der Klubs aus dem Westen des Verbandsgebiets diese Ankündigung auf. „Wir müssen das zur Kenntnis nehmen und das so hinnehmen. Es ist grundsätzlich schade, dass Salmrohr und Trier als Endspielort wegfallen“, meinte Torge Hollmann aus Sicht der Eintracht.

Stimmen zur Auslosung:

Paul Linz:

Torge Hollmann (Geschäftsführer Eintracht Trier):

Schneifel-Trainer Jörg Stölben:

SV-Sirzenich-Coach Helmut Gorholt:

Karl-Heinz Kieren, Zweiter Vorsitzender des FSV Salmrohr:

Aufrufe: 023.10.2017, 21:16 Uhr
Andreas Arens Autor