Wie damals auf dem Karbacher Quintinsberg wird heute nicht gespielt. Da die Heimstätte des FCK über kein Flutlicht verfügt, geht die Partie auf dem Rasenplatz des Schulzentrums im benachbarten Emmelshausen über die Bühne. „Das ist bestimmt kein Nachteil für uns. Der Karbacher Rasen ist oft schwer zu bespielen“, weiß Peter Rubeck bereits von den Auftritten mit dem SC Hauenstein und Eintracht Trier (im Pokal). Der FSV-Trainer fehlte zuletzt beim 4:1 gegen den FV Diefflen erneut erkrankt. Ob er sein Team heute wieder coachen kann, wird sich nach einem Arztbesuch kurzfristig entscheiden. Ansonsten würde genauso wie am Samstag der (weiterhin an einer Oberschenkelzerrung laborierende) Co-Spielertrainer Lars Schäfer das Kommando übernehmen.
In der aktuellen Tabelle trennen den Zwölften Karbach und das Schlusslicht aus dem Salmtal zwar sieben Plätze und ebenso viele Punkte; der jüngste Trend lässt beim Rubecks Team aber Optimismus zu, in die Runde der letzten Acht einzuziehen: Wie entfesselt trumpfte der FSV gegen Diefflen auf und feierte im zwölften Anlauf den ersten Saisonsieg. Karbach dagegen musste zuletzt die siebte Pleite im achten Spiel hinnehmen, verlor in Idar-Oberstein mit 1:3 und mit David Eberhardt und Johannes Göderz bereits bis zur Pause zwei Akteure nach gelb-roten Karten.
Der nach dem Platzverweis vom Salmrohrer 0:1 in Dudenhofen zuletzt gesperrte Max Düpre steht wieder zur Verfügung. Ein Fragezeichen stand bei Redaktionsschluss am Dienstagabend noch hinter dem angeschlagenen Außenverteidiger Gianluca Bohr. Angreifer Besart Aliu ist nach ausgeheiltem Mittelfußbruch derweil eine Option von Beginn an.
„Der Abstiegskampf hat Priorität. Wir werden aber einen Teufel tun und irgendetwas abschenken“, so Rubeck abschließend.