2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Noch Rendsburgs Bester:  Farid Razaqyar, der sich hier gegen die Preetzer    Marcel Petersen (links) und Furkan Sentürk (im Hintergrund) durchsetzt. Foto: rm
Noch Rendsburgs Bester: Farid Razaqyar, der sich hier gegen die Preetzer Marcel Petersen (links) und Furkan Sentürk (im Hintergrund) durchsetzt. Foto: rm

Rendsburger TSV ein Schatten seiner selbst

Preetzer TSV gewinnt an Stabilität

Der Rendsburger TSV, der mit überraschenden Siegen gegen den TSV Bordesholm und den Spitzenreiter Inter Türkspor Kiel nach der Winterpause einen starken Start hingelegt hatte, ist gegenwärtig nur ein Schatten seiner selbst. Im Heimspiel gegen den Tabellenzwölften Preetzer TSV gab es eine völlig verdiente 0:4 (0:0)-Niederlage.
Die Gastgeber enttäuschten auf ganzer Linie. In dieser Verfassung ist die Qualifikation für die Landesliga Nord ernsthaft in Gefahr. „Bei uns fehlte es an Willen und Leidenschaft. So werden wir die Landesliga nicht erreichen. Wir haben ganz schwach gespielt“, meinte ein sichtlich enttäuschter RTSV-Trainer Dennis Usadel. „Wir werden in unserer Leistung immer stabiler. Wir waren klar besser und haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, strahlte der Preetzer Trainer Andreas Möller.

Die Gäste überzeugten mit einer guten Spielanlage. Zudem hatten sie mit Jan Krause einen Spieler in ihren Reihen, der ständig für Torgefahr sorgte. Ihn bekam die RTSV-Abwehr nicht in den Griff. Torgefahr – die sollte eigentlich von den Rendsburger Torjägern Robin Grell und Dennis Schnepel ausgehen. Doch beide waren kaum in der Lage, für torgefährliche Aktionen zu sorgen.

Das lag aber auch daran, dass die Angreider völlig in der Luft hingen. Nur Farid Razaqyar ließ gelegentlich sein Können aufblitzen. Das aber reichte nicht, um die sattelfeste Abwehr des Gegners in Gefahr zu bringen. Preetz, das in der ersten Halbzeit mit Wind spielte, deutete schon früh an, in Rendsburg etwas Zählbares mitnehmen zu wollen. Pech aber, dass Jan Krause nur den Innenpfosten traf (13.).

Die Hoffnung, dass die Gastgeber mit Windunterstützung mehr Druck entwickeln würden, war schnell dahin. Vielmehr bestimmte Preetz das Geschehen. Die Tore von Furkan Sentürk (67.), Jan Krause (77./83.) und Jirka Heine (88.) waren da nur die logische Folge.

Rendsburger TSV: Wiechert – Herzig, Dollnick, Schöning – Rantzsch (46. Witt), L. Celik, F. Celik (46. Stols), Bock (75. Schneider), Razaqyar – Schnepel, Grell.

Preetzer TSV: Beuck – Brand, Rose, Bremer, Prost – Petersen (69. Boldt), Dorring (83. Ziebell), Lindner, Sentürk – Krause (86. Heine), Schlüter.

SR: Haye (Pansdorf).
Zuschauer: 40.
Tore: 0:1 Sentürk (67.), 0:2 Krause (77.), 0:3 Krause (83.), 0:4 Heine (88.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.
Aufrufe: 023.4.2017, 18:00 Uhr
SHZ / rmAutor