2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Vollgas im Käfig: Die F-Junioren des TSV Hargesheim (rot) und der SG Weinheim haben bei den Spielen des Hallenturniers der JSG Alsenztal große Freude.	Foto: Heidi Sturm
Vollgas im Käfig: Die F-Junioren des TSV Hargesheim (rot) und der SG Weinheim haben bei den Spielen des Hallenturniers der JSG Alsenztal große Freude. Foto: Heidi Sturm

Rekord knapp verpasst

HALLE 50 Jugendmannschaften mit über 350 Kindern tummeln sich bei Turnier der JSG Alsenztal

Alsenz. Der „Käfig voller Fußballer“ ist eine echte Erfolgsgeschichte: 50 Teams mit 370 Kindern von der G- bis zur E-Jugend tummelten sich beim 10. Indoor-Soccer Hallenturnier der JSG Alsenztal – nur eine Mannschaft weniger als beim Rekord im Vorjahr. Einen echten Boom gab es bei den F-Junioren: „Mit 27 Teams mussten wir erstmals drei Turniere spielen“, freute sich Karin Wänke, die einst den außergewöhnlichen „Streetsoccer unter dem Hallendach“ ausgetüftelt hatte.

Auch aus sportlicher Sicht fällt das Fazit positiv aus

Die rührige Jugendleiterin hatte noch einen anderen Grund zur Freude: Während die jungen Lokalmatadoren in den Jahren meist einigen Gästemannschaften den Vortritt ließen, schaffte es erstmals ein Alsenztaler F-Junioren-Team, all seine vier Spiele zu gewinnen und auch noch die meisten Tore zu erzielen. Genau die gleiche tolle Bilanz von zwölf Punkten und zwölf Toren schafften in der Parallelgruppe auch die Kinder vom TuS Frei-Laubersheim.

Im zweiten Turnier dieser Altersklasse gefielen die beiden Teams des TSV degenia, die in ihren Gruppen mit jeweils nur einem Remis ungeschlagen blieben und jeweils sieben Treffer erzielten. Beim letzten F-Jugend-Vergleich hielten die Kinder des TSV Hargesheim die Fahnen des Nahelandes hoch:

In der ersten Partie waren sie noch mit dem kleinen Spielfeld etwas überfordert, der zweite Auftritt lief dann wirklich sehenswert: Fynn-Neo Glockner und Louis Muth trafen mit herrlichen Bogenlampen zum 2:0 gegen Weinheim/Heimersheim. „Da hatten sie dann buchstäblich den Bogen raus“, schmunzelte Trainer Jan-Oliver Pflügl. Zwar gerieten die Kinder noch 2:3 in Rückstand, aber Leon Fot schaffte noch den umjubelten Ausgleich. Beim Spiel gegen den VfR Kaiserslautern war dem kleinen Fabrice ein Milchzahn ausgefallen. Der munter weiterrennende Steppke hielt ihn bis zum Schlusspfiff in der Hand und präsentierte ihn dann stolz den Eltern.

Bei den E-Junioren waren die Winterbacher das Maß der Dinge: Nach einem 2:2 zum Auftakt gegen den späteren Mitfinalisten Feilbingert folgten noch drei Zu-Null-Siege und letztlich ein 2:1 im Endspiel. Im zweiten E-Junioren-Turnier hatten die Planiger die Nase vorn.

Insgesamt waren an den Turniertagen mehr als 60 Helfer im Einsatz: Der jüngste Ehrenamtliche war der elfjährige Yannik Walter, der ein Turnier alleine moderierte und dafür auch extra ganz professionell die Zahnspange auszog, damit man ihn gut verstehen konnte.

Auch für die Helfer, die wegen Bandscheibenproblemen nicht anpacken konnten, fand Karin Wänke eine Beschäftigung: In einer extra angesetzten Bastelstunde durften sie die knapp 400 Erinnerungsmedaillen mit dem Vereinsaufkleber versehen.



Aufrufe: 025.1.2017, 08:30 Uhr
Heidi SturmAutor