2024-04-16T09:15:35.043Z

Vereinsnachrichten
Freuen sich über die Neuzugänge (v.l.): Abteilungsleiter Patrick Donau, Trainer Hans-Peter Zimmermann und B-Klassen-Trainer Ralf Grevelhörster (r.).	Foto: Heidi Sturm
Freuen sich über die Neuzugänge (v.l.): Abteilungsleiter Patrick Donau, Trainer Hans-Peter Zimmermann und B-Klassen-Trainer Ralf Grevelhörster (r.). Foto: Heidi Sturm

Reichlich Zuwachs aus der Talentschmiede

Zehn der insgesamt 17 Zugänge bei der SG Weinsheim kommen aus dem Jugendbereich

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Weinsheim. Nach einem „Zitter-Jahr“, in dem beide Mannschaften wegen dünner Personaldecke und arger Verletzungsmisere um den Klassenerhalt kämpfen mussten, kann die SG Weinsheim deutlich entspannter der neuen Runde entgegenblicken. Mit 17 Zugängen bei nur fünf Abgängen sind beide Kader sehr gut besetzt, was die Größe aber auch die Qualität angeht.

Besonders stolz ist Abteilungsleiter Patrik Donau aber darauf, dass zehn der Neuen Eigengewächse sind. Sie stammen aus dem starken A-Jugend-Jahrgang in der Jugendspielgemeinschaft mit Hargesheim und Roxheim und haben sich entschieden, alle bei der SG Weinsheim zu bleiben, die in der JSG federführend war. „Wir haben sie aber nicht abgeworben“, legt Weinsheims Abteilungsleiter Patrick Donau Wert darauf, dass die Jungs von sich aus zusammen bleiben wollten. Mit den Heimatvereinen habe man sich vernünftig geeinigt. Ein Vater dieser jetzt sehr reichen „Ernte“ ist der ehemalige Jugendleiter Wolfgang Grimm, der vor 15 Jahren die Jugendabteilung neu aufstellte, aus der auch in den letzten Jahren immer wieder einige Spieler nach oben rückten. Großen Anteil an diesem Erfolg hat auch der langjährige Jugendtrainer Hans-Richard Kuss, der in der fundierten Ausbildung für den finalen Schliff in den letzten Jugendjahren sorgte.

Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit wird auch im nächsten Jahr mit verschiedenen JSG-Partnern fortgesetzt. Von den starken Neuzugängen von anderen Vereinen haben etliche eine Beziehung zu Weinsheim: Ex-Oberligaspieler Oliver Kurz wohnt hier, Dennis Messer gesellt sich vom FSV Bretzenheim zu seinem Bruder Sascha und brachte seinen Kumpel Semih Senel mit, und auch die Bischof Brüder sowie Matthias Keiper hatten teils in Jugendzeiten schon einmal die Fußballstiefel für die SG geschnürt. Mit dabei ist auch wieder Maximilian Walg, der ein halbes Jahr in Thailand war. „So haben wir zwei wettbewerbstaugliche Mannschaften, die Potenzial haben, im oberen Mittelfeld mitzuspielen und sich noch weiter zu entwickeln“, ist Donau überzeugt.

Das Saisonziel will A-Klassen-Trainer Hans-Peter Zimmermann nicht an einem Tabellenplatz festmachen, vielmehr einen guten Start hinlegen, damit man erst gar nicht unter Druck gerät. Ihm geht es in erster Linie darum, die vielen jungen Spieler in ihrem ersten oder zweiten Aktivenjahr sportlich zu festigen. Dabei kann er auf zahlreiche Routiniers bauen, von deren Erfahrung die Jungen profitieren. „Die können sich dann auch einmal etwas trauen, weil sie wissen, dass da noch alte Hasen sind, die das notfalls wieder ausbügeln.“ Eine gute Rolle will auch Trainer Ralf Grevelhörster mit der zweiten Mannschaft spielen und nicht wie im Vorjahr nach zehn Spieltagen noch mit Null Punkten da stehen. Durch das „frische Blut“ und den breiteren Kader sei man gewappnet für einen guten Start, auf dem man dann aufbauen könne.



Aufrufe: 014.7.2016, 11:30 Uhr
Heidi SturmAutor