2024-05-02T16:12:49.858Z

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Rehm glücklich, Hollerbach stinksauer

Aspachs Trainer lobt sein Team, der Kollege hadert mit dem Referee

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(stg). Einig waren sich nach Großaspachs knappem 1:0-Sieg in Würzburg alle Beteiligten darin, dass die beiden Platzverweise entscheidende Weichenstellungen bedeuteten. Keine Diskussionen gab es über die Ampelkarte für Peter Kurzweg, während die vorangegangene Rote Karte für Nico Herzig den Zornpegel von Kickers-Coach Bernd Hollerbach in luftige Höhen trieb. Der 45-Jährige, der nach einer nicht gegebenen, aber eigentlich zwingenden Gelben Karte für SG-Fußballer Tobias Schröck in der 82. Minute für einen Wutausbruch auf die Tribüne geschickt wurde, stellte verärgert fest: „Wir haben mit den Schiedsrichtern im Moment nicht so viel Glück.“ Er erinnerte daran, dass sein Team schon gegen Dresden sowie im DFB-Pokal gegen Bremen benachteiligt worden sei, während Kollege Rüdiger Rehm dem Referee immerhin beisprang, indem er betonte, es sei keine leichte Entscheidung gewesen: „Ich würde ihm keinen Vorwurf machen.“

Rehm ärgert der Umgang mit den Chancen

Einen einzigen Vorwurf machte Rehm seinem Team. Und zwar den, in doppelter Überzahl zu schlampig mit den Chancen umgegangen zu sein. Dass es in der knappen halben Stunde, in der die SG gegen neun Mann kickte, nicht mehr als drei dicke Möglichkeiten waren, störte ihn dagegen kaum: „Wir wollten das 2:0 machen, aber nicht auf Biegen und Brechen.“ Viel wichtiger war ihm, dass seine Elf dem Rivalen keine Möglichkeiten mehr gewährte.

Am Mittwoch gegen Erfurt

Nun geht der Blick schon nach vorne, da am Mittwoch um 18.30 Uhr das Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt ansteht. Dass es sich bei den Gästen um das Schlusslicht handelt, interessiert Rehm kaum. „Da interpretieren wir überhaupt nichts rein. Außer vielleicht, dass wir gegen den Tabellenletzten in der Vergangenheit auch schon mal verloren haben“, sagt der Trainer, dem übermorgen wohl derselbe Kader wie in Würzburg zur Verfügung steht.

Aufrufe: 024.8.2015, 08:00 Uhr
Steffen GrünAutor