2024-04-19T07:32:36.736Z

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Amateurfußball: Ein Bier geht immer, oder?

Was das Dopamin mit deinem Körper macht +++ Zusammenhänge mit dem zentralen Nervensystem +++ Jahresaktion in der App: sechs Monate kostenfrei trainieren

Timm Klose spielte für den 1.FC Nürnberg und den VfL Wolfsburg 75-mal in der Fußball-Bundesliga, ehe er 2016 zu Norwich City in die Englische Premier League wechselte. Timm Klose hat es geschafft. Und das obwohl der Schweizer Nationalspieler nach eigener Aussage bereits mit 13 angefangen hat Alkohol zu trinken. Damals spielte Klose bei den Junioren des FC Basel. Alkohol im Fußball – passt das zusammen?

Alkohol und Bestleistung im Fußball ist kein Antonym

Eines vorab: Wenn du denkst, dass du morgens um Elf auf dem Weg zum Auswärtsspiel beatnickend zu Alexander Marcus deinen tiefergelegten Corsa noch mal bis zum Anschlag aufdrehen kannst und mit Restalkohol vom gestrigen Abend im Blut eine Top-Leistung abrufen kannst: Vergiss es. Eine Umfrage unter Amateurfußballern aus dem Jahr 2006 ergab, dass knapp 98 % der Befragten bestätigten, mindestens einmal pro Woche Alkohol zu konsumieren. Mehr als 11 % gaben sogar an, zwischen drei und viermal pro Woche zu trinken. Angesprochen auf ihre letzten 15 Ligapartien räumte die Hälfte der Befragten ein, mindestens vor einem Spiel betrunken gewesen zu sein. Beinahe alle Testpersonen (88 %) gaben an, dadurch stark beeinträchtigt gewesen zu sein. Es stellt sich deshalb die Frage: Warum nehmen Spieler diese Leistungseinbußen bewusst in Kauf?

Dopamin-Ausschüttung als Auslöser

Schuld ist in erster Linie das Glückshormon Dopamin. Es hat die Aufgabe, unsere Aufmerksamkeit auf jene Reize zu lenken, deren Befriedigung zu unserem Wohlbefinden führen. Essen, Schlafen oder Sex sind klassische Bedürfnisse, die zu seiner Ausschüttung führen. "Mario B. Gedächtnis-Nächte" führen – wie übrigens auch alle anderen Betäubungsmittel – zu einer 200-fach erhöhten Dopamin-Ausschüttung durch unsere Nervenzellen. Und schwups (oder Schwips), wird Alkohol genauso wichtig und positiv wahrgenommen wie Sex oder Essen. Dies ist letztlich für manche Spieler derart verführerisch, dass es ihnen egal ist, sich durch den Konsum von Alkohol in ihrer Leistungsfähigkeit stark zu beeinträchtigen und somit auch dem ganzen Team zu schaden. Bedürfnis 1 – Verstand 0.

Warum sich Alkohol und Fußball nicht verträgt

Um für den Verstand vielleicht den Ausgleichstreffer zu erzielen: Alkohol reduziert deine Leistungsfähigkeit. Punkt. Untersuchungen zur Folge, sind es vor allem der Einfluss des Ethanols auf das zentrale Nervensystem, was die Kommunikation zwischen Gehirns und Muskulatur behindert. Verlängerte Reaktionszeiten und Beeinträchtigungen der Koordination inklusive. Nach einer durchzechten Nacht benötigst du also mehr Zeit für deine Ballverarbeitung. Auch deine Entscheidungsprozesse im Gehirn entschleunigen und du setzt dich einem deutlich gesteigerten Verletzungsrisiko aus. Auch eine verminderte Muskelleistung nach der Einnahme von Alkohol wurde in zahlreichen Studien belegt. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Alkohol die Proteinbiosynthese und die Gluconeogenese blockiert. Das bedeutet, dass es zum einen deiner Leber nicht möglich ist, deinen Muskeln den benötigten Zucker bereit zu stellen. Dies hat zum anderen eine circa 20 % schlechtere Regeneration der beanspruchten Muskeln zur Folge hat.

Alkohol, Übermut und ein freier Oberkörper

„Ein Skandal braucht folgende Zutaten: Zu viel Alkohol, Übermut, häufig gekennzeichnet durch einen freien Oberkörper und in manchen Fällen ein Stirnband.“

Der Vater aller Skandalprofis, Ansgar Brinkmann, gab in seiner Autobiographie diesen Satz zum Besten. Er prägte und lebten diesen Satz wie kein Zweiter seiner Zunft. Auch wenn er dadurch für viele Lacher, Geschichten und urbane Legenden sorgte, letztlich frägt man sich irgendwie immer: Was hätte aus diesem fantastischen Kicker werden können?

Jahresaktion in der App: sechs Monate kostenfrei trainieren

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Aufrufe: 017.4.2020, 10:25 Uhr
B42 / Michael EderAutor