2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Ulf Kuchel, Vorsitzender im Spielausschuss des Landesfußballverbandes Foto: LFV M-V
Ulf Kuchel, Vorsitzender im Spielausschuss des Landesfußballverbandes Foto: LFV M-V

Reform für neue Struktur steht

Ab Spieljahr 2017/2018: Landesspielbetrieb der Männer mit neuer Struktur

Der Vorstand des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LFV M.-V.) hat auf seiner Sitzung am 3. März in Rostock eine neue Struktur für den Spielbetrieb der Herren auf Landesebene beschlossen. Grundlage hierfür bildete die Konzeption der im Juni 2015 ins Leben gerufenen "Arbeitsgruppe Spielklassenstruktur". Die Änderungen treten mit Beginn der Spielzeit 2017/2018 in Kraft, entsprechende Absichtserklärungen durch die sechs Kreisfußball- bzw. Fußballverbände des LFV M.-V. liegen vor.

"In Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden ist es uns gelungen, auf den demographischen Wandel in unserem Land mit einer veränderten Spielklassenstruktur zu reagieren. Wir hoffen, damit unter anderem dem Nichtantreten oder Rückzügen von Mannschaften entgegensteuern zu können", sagt Ulf Kuchel, Vorsitzender im Spielausschuss des Landesfußballverbandes.

Die im Jahr 2009 eingeführte dreiteilige Ligastruktur mit Verbandsliga, Landesliga und Landesklasse bleibt dabei bestehen. Angepasst werden dagegen die Anzahl der zugehörigen Staffeln: Die Verbandsliga als landeshöchste Spielklasse bleibt einteilig mit 16 Teams, darunter folgen zwei Landesligen mit je 16 Mannschaften (bislang drei Staffeln à 14 Mannschaften) sowie vier Staffeln der Landesklasse mit ebenfalls 16 Teilnehmern (bislang sechs Staffeln à 14 Mannschaften).

Damit einher geht auch eine gesonderte Abstiegsregelung für das bevorstehende Spieljahr 2016/2017. Aus der Verbandsliga steigen demnach drei Teams ab, in den Landesligen reichen die Plätze 10 bis 14 nicht zum Klassenerhalt. Der schlechteste Neunte macht in dieser Spielklasse die Zahl von 16 Absteigern komplett. Aus den Landesklassen steigen in dieser Qualifikationsserie die Mannschaften auf den Plätzen 8 bis 14 (insgesamt 42 Mannschaften) ab. "Veränderungen aufgrund eines Mehr- oder Minderabstiegs aus der NOFV-Oberliga, dem Rückzug von Mannschaften oder aktuell nicht vorhersehbarer Ereignisse sind möglich und werden in den offiziellen Auf- und Abstiegsregelungen berücksichtigt", heißt es von Seiten des Spielausschusses des Landesfußballverbandes.

Mit der neuen Struktur wird auch der Pokalspielbetrieb reformiert. Die ebenso im Jahr 2009 eingeführten Landesklassenpokale gehören ab der Saison 2017/2018 der Vergangenheit an. Alle Teams im Landesspielbetrieb samt der Mannschaften aus den überregionalen Ligen bis hin zur 3. Liga spielen dann in einem gemeinsamen Wettbewerb den Landespokalsieger aus.
Aufrufe: 07.3.2016, 15:30 Uhr
Robert FrenchAutor