2024-04-30T13:48:59.170Z

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– Foto: Torsten Eichwald

Rather jubeln über Kantersieg

Der RSV ist nach dem 5:0 Tabellenfünfter. Schwarz-Weiß 06 zahlt beim 3:7 Lehrgeld.

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Rather SV - VfB Solingen 5:0 (3:0).

Dritter Sieg im vierten Spiel – der Rather SV ist in der Landesliga wieder auf Erfolgskurs. Eine Woche nach dem 1:2-Ausrutscher im Derby gegen den MSV Düsseldorf rehabilitierten sich die Schwarz-Weißen mit dem 5:0 gegen den VfB Solingen.
„Das war sehr souverän gespielt“, sagte der Rather Trainer Andreas Kusel. „Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen.“ Der klare Erfolg freue den Trainer insbesondere „für die Jungs, dass sie nach der schlechten Leistung der vorigen Woche gezeigt haben, dass wir physisch und auch taktisch auf der Höhe sind.“ Der Kantersieg sei „Balsam für die Seele“. Niklas Wesseln eröffnete den Torreigen mit seinem 1:0 per Foulelfmeter (10.). Lejs Zenuni (37.) und Enes Bilgicli (45.) sorgten noch vor der Pause für die Vorentscheidung.

Mitte der zweiten Hälfte mussten die Rather jedoch einen Rückschlag verkraften. Niklas Wesseln sah nach einer Grätsche in Höhe der Mittellinie die gelb-rote Karte (64.). „Das darf einem erfahrenem Spieler wie ihm eigentlich nicht passieren“, urteilte Kusel über die Aktion des 29-Jährigen. Doch von dem Platzverweis wollte sich der Trainer den Gesamteindruck nicht trüben lassen. In Unterzahl erhöhten Tom Hirsch (81.) und Marco Gatzke per Foulelfmeter (84.) noch auf 5:0.

„Wir müssen die Woche wieder konzentriert arbeiten, weil jetzt die Wochen kommen, wo sich die Spreu vom Weizen trennt und wir nach den nächsten zwei, drei Spielen sehen, wo wir stehen“, sagte der Trainer. Erster Härtetest am kommenden Sonntag der SC West.

VfB Frohnhausen - Schwarz-Weiß 06 7:3 (5:1)

Für Aufsteiger Schwarz-Weiß 06 hat es auch am vierten Spieltag nicht für einen Sieg gereicht. Das Team von Trainer David Breitmar ging bei Tabellenführer VfB Frohnhausen mit 3:7 unter. Dabei ließ der Aufsteiger über die gesamte Spielzeit hinweg in der Defensive viel zu viele Chancen zu. In der neunten Minute war es zwar eine umstrittene Elfmeterentscheidung von Referee Marten Kaufels, die zum 1:0 durch Frohnhausens Issa Issa führte. In der Folge lud die Breitmar-Elf die Hausherren jedoch durch Unkonzentriertheiten im Defensivverhalten und ein desolates Zweikampfverhalten immer wieder zu gefährlichen Torraumaktionen ein. So konnten die Düsseldorfer nach fünfundvierzig Minuten im Grunde froh sein, dass es nur 5:1 für den haushoch überlegenen VfB stand. Lediglich dem erst 18jährigen Antonio Primorac und Malte Boermans gelang es Akzente zu setzen. So führte eine sehenswerte Einzelaktion von Primorac in der 27. Minute immerhin zum zwischenzeitlichen 1:3 und ein Abschluss von Boermans in der 67. Minute zum 2:6. Den Schlusspunkt der Partie, das Tor zum 3:7, besorgte in der 85. Minute ebenfalls Boermans.

Breitmar ging nach dem Abpfiff hart mit der Einstellung fast aller Akteure seiner Mannschaft ins Gericht. „Klar, hat Frohnhausen eine gute Qualität“, erklärte er. „Aber eine gute Mentalität kann eine bessere Qualität auch schlagen. Und die haben wir heute fast komplett vermissen lassen.“ Die Kritik richtete er dabei auch an jene Spieler, die etwa aufgrund ihrer ungünstigen Urlaubsplanung nicht für Schwarz-Weiß auflaufen konnten. „Mit voller Kapelle wäre heute sicher mehr drin gewesen“, lautete sein Fazit.

Aufrufe: 025.8.2019, 21:44 Uhr
RP / Dennis Hamrun und Daniel MertensAutor