2024-05-10T08:19:16.237Z

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– Foto: Marian Ograjensek

Favoritenrolle liegt beim Rather SV

Die nächste Hürde für den Landesligisten ist Aufsteiger Blau-Weiß Mintard +++ MSV Düsseldorf misst sich mit Wermelskirchen

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Mit diesem Zwischenstand hätte in Rath im Sommer wohl keiner gerechnet: Die Hinrunde in der Landesliga neigt sich dem Ende entgegen und noch immer ist der Rather SV auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Mit 25 Punkten liegen die Schwarz-Weißen als Fünfter nur vier Zähler hinter dem TV Jahn Hiesfeld.

Dies ist mit Blick auf die Personalsituation des RSV in den vergangenen Wochen umso bemerkenswerter. „Hut ab vor der Mannschaft, dass sie die Ausfälle so weggesteckt hat“, lobt Trainer Andreas Kusel. So spiele der Keeper Max Möllemann seit sechs Spielen angeschlagen: „Er kann kaum trainieren, weil er Entzündungen im Leisten- und Schulterbereich hatte.“

Auch Robert Körber, Simon Deuß und Ibrahim Dogan beißen auf die Zähne. „Marco Gatzke hat gegen Duisburg mit einer Außenbanddehnung gespielt, der komplette Knöchel war blau, macht dann aber zwei Tore und leistet eine riesige Laufarbeit.“ Der Schlüssel für die bisher gute Saison sei die Breite des Kaders. „Pascal Wenders, Marcel Schröder oder auch Alexandros Kiprizlis, man kann sich auch auf sie in solchen Momenten verlassen.“

Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der Rather SV nun Aufsteiger Blau-Weiß Mintard. Da die ersten vier Teams der Tabelle untereinander spielen, bietet sich den Schwarz-Weißen die Chance, mit einem eigenen Sieg noch weiter nach oben zu klettern. „Wir sind auf einer Euphoriewelle“, bekennt Kusel, „gegen Mintard sind drei Punkte Pflicht.“

Die Gefahr, gegen ein Team aus dem unteren Tabellenbereich nachzulassen, sieht er nicht. „Jetzt kommt die Phase, in der wir wach und frisch sein müssen, um in der Winterpause immer noch unter den ersten Fünf zu stehen. Und dann schauen wir mal, was am Ende möglich ist.“ Im Spiel gegen Mintard werden die Rather, anders als zuletzt, mutmaßlich wieder aktiver gefordert sein. „Wir werden mehr Ballbesitz haben, müssen kreativer agieren“, sagt Kusel.

Der MSV Düsseldorf hat derweil die Chance, einen weiteren Rivalen im Kampf um den Klassenerhalt hinter sich zu lassen. Mit einem Heimerfolg am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den SV 09/35 Wermelskirchen könnte das Team von Trainer Deniz Aktag, das in der Liga nunmehr seit drei Partien ungeschlagen ist, den Abstand zur Gefahrenzone weiter vergrößern.

Aufrufe: 025.10.2019, 21:30 Uhr
RP / Daniel MertensAutor