QSV erreichte torloses Remis gegen die Einheit

Quedlinburger SV - FC Einheit Wernigerode 0:0

Uwe Schwierske hatte also wieder Grund zur Freude über das Spiel seiner Truppe. "Alle haben sich hervorragend eingebracht." Die Mannschaft bestätigte durchaus ihr erfreuliches Auftreten in Bernburg. Ist man inzwischen von den Kunath-Zwillingen eine gute Leistung gewohnt, galt das am Sonnabend auch für Felix Oehring, der sich als linker Außenverteidiger gut ins Szene setzte. Einheit -Trainer Alexander Kopp konnte ebenfalls zufrieden sein, denn sein Team wartete, aus dem anstrengenden vormittäglichen Training heraus, mit schnellen, kraftvollen Aktionen auf und war bis zum Schluss konditionell voll da. Die QSV-Abwehr musste ständig hellwach sein und erwies sich wieder als festes Bollwerk.

Die Gäste begannen stürmisch und wollten eine schnelle Führung. Nach zwei Ecken zog Martin Gottowik ab, QSV-Keeper Martin Werner war im bedrohten Eck (8.). Bei leichter Überlegenheit der Gäste hatten Sven Färber (2) und Andreas Bartl nach Zuspiel von Erik Brahmann Möglichkeiten für den QSV, Tobias Plantikow (2), Andy Wipperling und Yunus Leventyüz, hier klärte Tobias Wanka mit letztem Einsatz, für Einheit, ehe Referee Detlef Schneider zur Pause pfiff. Er hatte mit Paul Hesse und Fabian Hallo die beiden aufmerksamen QSV-Nachwuchsleute an seiner Seite.

Dann sahen die etwa 65 Zuschauer eine turbulente zweite Halbzeit. Der QSV eröffnete sie mit Steilpass von Marcus Brenner auf Brahmann und einem Distanzschuß von Michel Sauerzapf. Thomas Kleist schoß nach Zuspiel von Weliko Paul knapp drüber, bediente Marvin Steller und Franz Hentschel verheißungsvoll, aber Wernigerodes Abwehr funkte dazwischen. Dann kam die große Viertelstunde von Nick Schmidt. Er dribbelte, schoss und stellte die QSV-Abwehr vor große Probleme, aber schließlich waren Keeper Werner und seine Vorderleute immer wieder Sieger. In der Schlussphase mit offenem Schlagabtausch hatte Brahmann nach Zuckerpass von Tino Schindler das 1:0 (81.) auf dem Fuß, im Gegenzug konnte Schindler in höchster Not gerade noch gegen Nick Schmidt retten (87.).

QSV: Werner - Gabriel, Wanka, Sekuli, Stosch, Sauerzapf, Färber, Brahmann, Bartl, Oehring, Brenner (eingewechselt M. Kunath, N. Kunath, Hentschel, Kleist, Steller, Schindler, Paul)

Wernigerode: Helmstedt (46. R. Schmidt) - Günther, Fiege (46. O. Schmidt), Werner, Braitmaier, Gottowik (64. Wienert), Wipperling, Leventyüz, Matschke (75. Peszt), N. Schmidt, Plantikow