Nur Kottern kommt durch

TSV Nördlingen - SpVgg Ansbach 2:3
Sieben gelbe Karten, zwei Platzverweise und zwei Pfostentreffer waren Beleg für einen Pokalfight, wobei der Ansbacher Sieg letztlich in Ordnung ging. Die Nördlinger gingen nach acht Minuten in Führung, als Manuel Meyer auf Kapitän Philipp Buser passte und die Mittelfranken vergeblich auf eine Abseitsentscheidung hofften. In der 21. Minute vertändelte dann TSV-Verteidiger Nico Schmidt vor dem Strafraum einen bereits gesicherten Ball und musste dann gegen den überragenden Lukas Schmidt die Notbremse ziehen. Schiedsrichter Stefan Treiber zog sofort die rote Karte.
Die Ansbacher waren klar überlegen und erreichten ein deutliches Chancenplus. In der 34. Minute nahm Schmidt den Ball volley – 1:1. Weil Ansbachs Tobias Dietrich rot, mit offener Sohle Alexander Schröter foulte, musste auch er vorzeitig vom Feld. Personell war also wieder Gleichstand, auf der Anzeigetafel stand es kurz darauf sogar 2:1 für Nördlingen. Nach glänzendem Zuspiel von Marco Haller erzielte Manuel Meyer die erneute Führung – und der Spielverlauf war völlig auf den Kopf gestellt.
Im zweiten Abschnitt aber drehten die Gäste die Partie. In der 62. Minute visierte Stefan Hammeter den noch den Pfosten an, zwei Minuten später erzielte Schmidt das 2:2. Zehn Minuten machte die Spielvereinigung den Sieg perfekt. Nördlingens Nicolai Geiß verlor auf der Außenbahn das Leder und Hammeter sorgte für das 2:3. (jais) Lokalsport RN

TSV Kottern - Schwaben Augsburg 1:0
Achim Speiser bescherte dem TSV Kottern die Qualifikation für die Hauptrunde. Nach einem Fehler im Augsburger Spielaufbau kam der Ball über Neuzugang Armin Rausch zu Speiser, der Schwaben-Keeper Fabio Zech keine Abwehrchance ließ. Für die Augsbuger war das Aus bitter, schließlich hatten sie vor allem in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen. Kottern agierte im ersten Abschnitt sehr defensiv und bemühte erst nach dem Seitenwechsel seine Offensivbemühungen. Der Lohn war der Siegtreffer in der 68. Minute.

TSV Dachau 1865 - TSV Schwabmünchen 1:0
Nachdem der TSV Schwabmünchen in der Vorbereitung gegen Teams aus Landes- und Bezirksliga vornehmlich Siege eingefahren hatte, gab es vor dem Saisonauftakt im Pokalduell gegen den Ligakonkurrenten Dachau 65 einen Stimmungsdämpfer..
Die Schwabmünchner zeigten eine durchwachsene Leistung und schlugen sich am Ende selbst. „Eigentlich hätten wir zur Pause mit 3:0 führen müssen“, schimpft Trainer Paolo Maiolo nach der Partie. Doch stattdessen lagen die Schwabmünchner 0:1 zurück. „Bei der Flanke vor dem Dachauer Führungstreffer haben wir nicht aufgepasst“, so Teammanager Werner Muth. Am Ende konnte so Torjäger Christian Doll die Oberbayern mit einem Kopfball in Führung bringen (21.).
Kurz darauf lag der Ausgleich in der Luft, als die Schwabmünchner einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Doch der spielende Co-Trainer Thomas Rudolph scheiterte vom Punkt. So ging es mit einem Rückstand in die zweite Hälfte. Da passierte nicht mehr viel, für Schwabmünchen ist der Pokalwettbewerb somit beendet, ehe er richtig begonnen hat. Das Spiel beendeten die Schwabmünchner zu zehnt, da sich Fatlum Talla in der Schlussphase nach einem Tritt in ein Rasenloch verletzt hatte. „Wir hoffen, dass dies nichts Schwerwiegendes ist“, so Werner Muth. (krup) Lokalsport SZ