2024-05-17T14:19:24.476Z

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Rettete seiner Mannschaft zumindest einen Punkt: Marco Soares (in Pink) traf kurz vor dem Ende zum 3:3. Foto: Rolf Kamper
Rettete seiner Mannschaft zumindest einen Punkt: Marco Soares (in Pink) traf kurz vor dem Ende zum 3:3. Foto: Rolf Kamper

QSC trifft spät, aber verdient

3:3 in Rieste in der Nachspielzeit – Dirk Siemund: Müssen zur Pause 4:1 führen

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Später Punktgewinn für den Quakenbrücker SC in der Bezirksliga. Beim 3:3 in Rieste sicherte Marcos Soares dem Aufsteiger einen Punkt.

„Am Ende können wir uns über den glücklichen Punkt natürlich freuen. Aber so ein Spiel müssen wir eigentlich gewinnen“, ärgerte sich QSC-Trainer Dirk Siemund nach dem Schlusspfiff. Ausgerechnet die sonst so treffsichere Sturmreihe des Tabellenführers geriet in Rieste ins Stottern. Goalgetter Safet Dzinic hatte Chancen für mindestens drei Spiele vergeben. „Dzinic ist heute angeschlagen in die Partie gegangen. Aber er hatte ja die Chancen gehabt. Da fehlte es vielleicht an der nötigen Konsequenz“, erklärte Siemund, um im selben Atemzug zu relativeren: „Dzinic hat für uns so viele Spiele entschieden. Da gibt es solche Tage einfach mal.“

Von Beginn an versuchten die Gäste ihr Spiel aufzuziehen, gerieten dennoch früh in Rückstand. Valentin Witt gelang postwendend der Ausgleich. Im Anschluss hatte Dzinic mehrfach Hundertprozentige auf dem Fuß, scheiterte jedoch entweder am gut aufgelegten SCR-Schlussmann oder verfehlte das Ziel knapp. Und wie es dann in der alten Fußballweisheit heißt: „Wenn du vorne die Dinger nicht machst, kassierst du hinten eins.“ Mit einer sehenswerten Direktabnahme gingen die Hausherren kurz vor dem Halbzeitpfiff erneut in Führung. „Zur Pause müssen wir mindestens 4:1 führen. Dann ist das Spiel nach der ersten Halbzeit in trockenen Tüchern“, meinte der QSC-Coach. Das Spiel seines Teams sei jedoch zu fahrig gewesen.

Kurz nach der Pause sollte Dzinic dann doch sein Erfolgserlebnis haben. Im ersten Anlauf scheiterte er am Keeper, im zweiten Versuch traf der Stürmer zum erneuten Ausgleich. Die Freude wehrte nur kurz: Mit einem langen Ball aus der gegnerischen Hälfte wurde die QSC-Defensive aus dem Spiel genommen, und die Gastgeber gingen ein drittes Mal in Front. „Wir haben im Spielaufbau und in der Defensive zu viele Fehler gemacht. Da fehlte oft die letzte Konzentration“, erklärte Siemund.

In der Folge hatte seine Elf zwar mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß, konnte sich jedoch glücklich schätzen, dass die Gastgeber ihre Kontergelegenheiten nicht in Tore ummünzten. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, bis Soares mit der Picke das Spiel zum dritten Mal zum 3:3-Endstand ausglich. „Wir sind heimstark, aber auswärts tun wir uns schwer. Daher bleiben wir auch bescheiden, was den Tabellenstand angeht. Wir lernen noch weiter dazu“, so Siemund.

Alle Infos zur Bezirksliga 5: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-weser-ems-5

Aufrufe: 01.10.2017, 21:30 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor