QSC-Trainer Dirk Siemund ist froh, dass es am Mittwochabend wieder losgegangen ist. Denn nach vier Wochen Zwangspause war das Heimspiel gegen den SSC Dodesheide so gut wie ein Neustart. „An den Umständen gemessen, bin ich mit der Leistung und dem Ergebnis einverstanden“, konnte Siemund dem torlosen Unentschieden im gut besuchten Artland-Stadion überwiegend Gutes für seine Mannschaft abgewinnen, der die fehlende Praxis kräftemäßig vor allem in der Schlussphase anzumerken war, als Dodesheide bei Kontern sogar den Siegtreffer auf dem Fuß hatte. „Beide haben das Beste daraus gemacht“, verhehlte der QSC-Trainer nicht, dass auf dem seifigen, unebenen Rasenplatz spielerische Momente zwangsläufig zu kurz kamen.
„In einer solchen Situation ist der Verteidiger im Vorteil“, erklärte Siemund. In der Tat nutzte Dodesheide Quakenbrücker Fehler, die sich wegen des physischen Substanzverlustes häuften, zu gefährlichen Attacken aufs Tor von Tobias Brengelmann, die zum Glück für den QSC aber folgenlos blieben. „Keiner hatte den Sieg verdient“, atmete der 53-Jährige durch, wo doch in der ausgeglichenen Liga „Kleinigkeiten entscheiden“. In Glandorf soll der QSC an die gute Einstellung anknüpfen und möglichst auch spielerisch nach vorne Akzente setzen, wenn denn die nur langsam zurückkommende Wettkampfhärte es zulasse. Glandorf unterschätzt den QSC sicher nicht und operiert aus massiver Abwehr heraus. „Wir haben uns ja einen Namen gemacht“, glaubt Siemund jedenfalls an 90 Minuten auf Augenhöhe. Mit einem Sieg könnte Quakenbrück übrigens einen Sprung nach oben machen, würde mindestens aber an den Gastgebern vorbeiziehen.
Alle Infos zur Bezirksliga 5: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-weser-ems-5