PTSV unterliegt Freiamt-Ottoschwanden nach hartem Fight 1:2

Den ersten Rückschlag mussten die Freiburger nach gerade fünf Minuten hinnehmen: Bei einem Zweikampf verletzte sich Jan Schiller-Nino schwer und musste durch Raffael Mangu ersetzt werden.
Als sich Jahn-Keeper Cierpinsky bei einem Gästeangriff einen Ausflug aus dem Strafraum erlaubte, traf Nico Herr ins verwaiste Tor. „Nach dem 0:1 haben wir ins Spiel gefunden und hatten viele Chancen, haben aber oft zu hektisch gespielt“, fand der Freiburger Coach Ray Wusu. Die besten Möglichkeiten hatten Torben Blechenberg mit einer Direktabnahme (20.) und Marco Roßler, dessen Schuss Gästekeeper Marco Herr über die Latte lenkte.

In der 67. Minute traf Torben Blechenberg nach einem Eckstoß unglücklich zum 0:2 ins eigene Tor. Nachdem Daniel Waltensperger einen an ihm selbst verschuldeten Strafstoß zum Anschlusstreffer nutzte, kam nochmals Spannung auf, doch die Gäste retteten den Sieg ins Ziel.

Wusu fand, dass nicht die bessere, sondern die glücklichere Elf gewonnen hatte. SG-Trainer Jan Herdrich sagte: „Das es schwierig werden würde, war klar, schließlich kämpfte Post Jahn um eine der letzten Chancen im Abstiegskampf. In unserem Spiel war viel Gutes, aber wir haben den Gegner auch oft eingeladen. Wir können – und müssen – besser spielen.“

PTSV Jahn Freiburg – SG Freiamt-Ottoschwanden 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Nico Herr (17.), 0:2 Eigentor (67.), 1:2 Waltensperger (74./Foulelfmeter). Schiedsrichter: Bartschat (Müllheim). Zuschauer: 90.